Im Gespräch mit Shooting-Star Tobias Schilter

Redaktion: Herr Schilter, im November 2012 gaben Sie Ihr Feldli-Debüt. Sie konnten sich auf Anhieb an das hohe Tempo anpassen und führen mittlerweile bereits die Torjägerliste an. Erläutern Sie doch bitte Ihren kometenhaften Aufstieg.

Tobias Schilter: Ich danke Ihnen für die Einladung zu diesem Interview. Ich möchte die Gelegenheit ergreifen und Ihnen dafür danken, dass ich in dieser grossartigen Liga jeden Sonntag auflaufen darf. Kommen wir zum Thema. Dass ich die Torschützenliste anführe habe ich nur meinem Team zu verdanken, ohne meine Kollegen wäre das nicht möglich. Der letzte Spieltag war enorm wichtig für uns. Das 7:1 hat uns neuen Mut gemacht nach den 2 knappen und schmerzvollen Niederlagen. Und ich bin natürlich froh, dass ich dazu beitragen durfte. Ich hoffe, dass meine Wenigkeit und das ganze Team weiterhin so aufspielen können. Wir möchten den Fans beweisen, dass unser Triumph nicht nur ein Ausrutscher der Ellbows war, sondern eine starke Leistung von uns!

Redaktion: Gerne geschehen. Wir sind froh, einen talentierten, jungen Spieler an Bord zu haben. Sie sprechen den letzten Spieltag an. War dies der erhoffte Befreiungsschlag für ihr Team?

Tobias Schilter: Ja, hoffentlich. Wie schon erwähnt, müssen wir dieses Resultat zuerst bestätigen. Von einem Befreiungsschlag würde ich noch nicht sprechen, da erst so wenige Spieltage absolviert wurden. Aber es hat uns natürlich gut getan zu gewinnen. Ich denke jedoch, dass die nächste Paarung nicht mehr so klar ausfallen wird.

Redaktion: Sie wirken sehr abgeklärt. Wissen Sie, dass für ihre Mannschaft am Sonntag ein ganz besonderes Spiel auf dem Programm steht?

Tobias Schilter: Der Schein trügt, in Wirklichkeit bin ich schon wieder aufgeregt wegen dem Sonntag. Ja, dass weiss ich, wir wollen umbedingt zu den Ellbows aufschliessen. Das wäre wichtig für uns. Bei einer Niederlagen hätten die Ellbogen wieder ihren 6 Punkte Vorsprung. Dies wollen wir natürlich zu verhindern versuchen. Vielleicht kommt es ja zum ersten Penaltyschiessen der Saison.

Redaktion: Richtig. Mit einem Sieg könnte der FCZ nach einer über einjährigen Durststecke wieder auf den ersten Tabellenplatz klettern.

Ich erlaube mir einen rabiaten Themawechsel. Sie hatten zu Saisonbeginn quasi die Qual der Wahl. Sowohl die Zyniker als auch die Ellbows buhlten heftig um Sie. Warum entschieden Sie sich für den FCZ? Fürchteten Sie sich vor der Konkurrenz im Ellbogen-Sturm?

Tobias Schilter: Das wäre ein wichtiger Schritt für uns. Wir sind zuversichtlich, dass wir das Spiel am Sonntag erfolgreich gestalten können.

Nein, ich entschloss mich für die Zyniker, weil sie als ich zur Feldli-League gestossen bin, dringend Hilfe brauchten. Sie waren auf dem letzten Tabellenplatz. Ich habe auch bei uns starke Konkurrenten im Sturm. Ich rede von Patrik Divkovic und Dani Imholz. Aber wir ergänzen uns sehr gut.

Redaktion: Das liebe Geld spielte also keine entscheidene Rolle?

Tobias Schilter: Ich sage nicht, dass ich nicht gut bezahlt werde. Aber das war und darf nicht der Hauptgrund sein, wenn man sich einer Mannschaft anschliesst.

Redaktion: Vielen Dank für die angenehme Konversation.