Blitzinterview mit Zyniker-Coach Roger Stöckli

Redaktion: Zwei Niederlagen zum Saiosnonauftakt - was genau lief falsch Herr Stöckli?
Roger Stöckli: Es lief in diesem Sinne nichts "falsch". Einfach, dass am Ende zwei bittere Niederlagen resultierten und wir mit null Punkten dastehen. Aber ich kann meiner Mannschaft keinen grossen Vorwurf machen. Sie haben bei beiden Spielen vollen Einsatz gegeben und nie aufgegeben. Vor allem beeindruckt war ich vom ersten Match, als wir mit 0:3 fast rücksichtslos zurücklagen und das Ding beinahe noch gedreht hätten. Aber Gratulation an die Ellbows, starke Leistungen und sehr effiziente Spielweise. Nun hoffen wir auf die nächsten Spieltage. Wir haben gut trainiert und unsere Moral ist, wie die zwei Spiele gezeigt haben, intakt.
Redaktion: Trotz der akuten Tabellensituation klingen sie sehr zuversichtlich. Sind sie ein hoffnungsloser Optimist?
Roger Stöckli: Man sollte sich immer an die momentane Situation anpassen und das Beste daraus sehen bzw. machen - von daher, kann ich mich schon als Optimist bezeichnen. Jedoch ist die Situtation keinesfalls hoffnungslos, wie Sie es nennen!
Redaktion: Zu meiner Verteidigung. Ich habe gesagt, dass die Tabellsituation akut ist, nicht hoffnunglos. Am Sonntag findet bereits das nächste Spiel statt. Wie wollen sie die Ellbogen besiegen?
Roger Stöckli: Ja, immer diese Reporter, das kann ich gut verstehen. Wir wollen und können die Ellbogen bezwingen, dass ist nicht eine Frage der Qualität, sondern des Einsatzes. Jeder muss für jeden kämpfen und die Löcher stopfen.
Der erste Sieg am Sonntagnachmittag liegt in Reichweite, aber dafür muss vieles stimmen. Ich blicke aber guter Dinge Richtung 3. Spieltag.
Redaktion: Besten Dank für das Gespräch.