Ellbow-Captain Julien Suter steht Rede und Antwort

Lockere Atmosphäre: Julien Suter (rechts) und unser Mitarbeiter hatten sichtlich Spass beim Interview. :D
Redaktion: Mit Ihren zwei Toren hatten Sie massgeblichen Anteil am dritten Saisonsieg Ihrer Equipe. Was bedeuten diese beiden Treffer für Sie persönlich?
Julien Suter: Diese Treffer sind mir sehr wichtig!! Dadurch konnte ich den Anschluss an die Liga-Topscorer aufrechterhalten.
Redaktion: Von der deutlichen Klatsche am 3. Spieltag habt Ihr euch offenbar gut erholt. Was lief diese Woche besser?
Julien Suter: Ja, ich bin sehr stolz auf mein Team! Wir konnten eine Reaktion zeigen. Alle haben gekämpft und keinen Zweikampf gescheut. Und natürlich an den Sieg geglaubt!! Eine tolle Leistung!
Redaktion: Nun beträgt euer Vorsprung bereits wieder 6 Punkte. War dieser Triumph eine Art Vorentscheidung im Meisterkampf?
Julien Suter: Nun ja, dies würde ich nicht so sagen, schliesslich dauert die Saison noch lange. Aber es war ein wichtiger Schritt . Ich hoffe, dass mein Team weiterhin so auftritt und nicht nachlässt. Denn ein weiteres 1:7 würde ich nicht verkraften!
Redaktion: Sie sprechen die Kanterniederlage an. Wie konnte das passieren? Besteht die Gefahr, dass die Ellbogen mal in ein Loch fallen, falls sie zwei, drei Spiele ensuite verlieren?
Julien Suter: Ich weiss auch nicht, wie das passieren konnte. Solche Auflösungs-Erscheinungen habe ich bei uns noch nie gesehen. Es fehlte der unbedingte Wille! Zweikämpfe wurden gescheut und verloren. Zudem spielten wir einen Steh-Fussball. Das kann man sich in der Feldli-League schlicht nicht leisten! Aber diese Paarung ist jetzt abgehakt. Mein Team zeigte die gewünschte Reaktion, das freute mich sehr. Ich denke nicht, dass wir 3 Spiele in Serie verlieren. Meine Mannschaft ist immer fähig eine Reaktion zu zeigen!
Redaktion: Letzte Frage. Sie sind nicht nur als zuverlässiger Scorer bekannt, sondern gelten auch als eifrigen Kartensammler. Fühlen Sie sich wohl in der Bad Boy-Rolle?
Julien Suter: Ja, durchwegs. Ich zeige gerne Härte. Die Feldli-League ist keine Larifari-Meisterschaft. Ich kämpfe und mache Fouls. Lieber eine gelbe Karte als ein Gegentor, lieber unfair als ein Gegentor! Es geht nunmal um extrem viel! Zudem kann uns ab und zu nur eine Tätlichkeit zurück ins Spiel bringen. (lacht)
Redaktion: Besten Dank für das unterhaltsame Gespräch.