Neue Helden braucht das Feldli-Universum
Bald ist es wieder soweit. Noch 2 Mal schlafen und dann geht's wieder rund! EMAT-Time!
Mann gegen Mann. Packende Spiele. Zähe Zweikämpfe. Stubenreine Blutgrätschen. Lamentieren auf höchster Ebene. Und und und. Mit einem Sieg beim EMAT kann man sich in der Feldli-League unsterblich machen. Roger Stöckli gelang dieses Kunststück im Kalenderjahr 2014. "Stögge" hat nun Blut geleckt und will alles daran setzen, sein Gold zu verteidigen. Doch es wird eine Mammutaufgabe werden. 11 Widersacher probieren alles um den grossen Champion zu stürzen!

Das Teilnehmerfeld
Roger Stöckli - Der Titelverteidiger
Das letztjährige EMAT konnte Roger Stöckli bekanntlich zu seinen Gunsten entscheiden. Roger Stöckli triumphierte in sämtliche Partien und gewann das Turnier somit absolut verdient. Nun ist ein Jährchen vergangen. "Stögge" geht als Titelverteidiger und Topfavorit an den Start. Roger Stöckli ist technisch versiert, taktisch gut ausgebildet und athletisch. Aber die Konkurrenz wird gegen den Champion besonders motiviert sein. Kann "Stögge" seinen Thron verteidigen?

Daniel Divkovic - Hauptherausforderer Nr. 1
Daniel Divkovic hat in der Feldli-League schon fast alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Er ist 6-facher Meister, 2-facher Pokalsieger und Weltmeister. Zudem kommen noch diverse Awards hinzu. Kurz gesagt: Daniel Divkovic ist eine Legende. Aber (noch) nicht unsterblich. Lionel Messi fehlt noch ein Titel mit Argentinien und Daniel Divkovic fehlt noch das EMAT! Die Chancen für den Milanisti sind jedoch höher einzustufen. Im letzten Jahr scheiterte "Divkotelli" er im Finale. Ist Daniel Divkovic nach diesem Turnier der Vollendete?

Stefan Ulrich - Der Liga-Topscorer strebt nach Höherem
Das letztjährige EMAT verlief gar nicht nach dem Gusto von Stefan Ulrich. Der Babo-Akteur konnte sich in der wohl stärksten Gruppe nicht durchsetzen. Aber wie sagt man doch so schön: Was gestern war ist der Rede nicht wert. Stefan Ulrich befindet sich zurzeit in Top-Verfassung. In den vergangenen zwei Spielzeiten sammelte "Toppolino" jeweils am meisten Scorerpunkte. Nun will Stefan Ulrich nachlegen. Das Potenzial dazu hat er schlichtweg.

Julien Suter - Beisst sich der Terrier in den Halbfinal?
Julien Suter überraschte am EMAT 2014 positiv. Der Babo-Captain liess in der "Todesgruppe C" Tobias Briker hinter sich und zog in den Viertelfinal ein. Dort scheiterte erst im Penalty-Drama an Ramsi. Heuer möchte "July" nachlegen und mindestens bis in den Halbfinal einziehen. Julien Suter ist auf jeden Fall ein unangenehmer Gegner. Durch seine physische Präsenz kann er jeden Gegner einschüchtern. Fussballerisch muss sich der Babo-Captain ebenfalls nicht verstecken. Wir erwarten, dass Julien Suter wiederum ein erfreuliches Erscheinungsbild abgibt.

Fabio Corrado - Signore Catenaccio
Fabio Corrado zeigte sich am vergangenen EMAT von einem anderen Gesicht. Im regulären Spielbetrieb ist Fabio Corrado ein Offensivspezialist. Doch am EMAT liess er den Italiener in sich raus. Mit einer Torbilanz von 2-3 zog er ins Viertelfinale ein. Dort musste er sich im Penaltyschiessen gegen Roger Stöckli geschlagen geben. Kein Akteur bereitete dem Champion mehr Mühe! Das spricht für sich. Mit Fabio Corrado ist auch dieses Jahr wieder zu rechnen.

Simon Bosshard - Stimmen Aufwand und Ertrag diesmal überein?
Simon Bosshard wird keine gute Erinnerungen ans letztjährige EMAT haben. Der Duracellhase spulte zwar Kilometer für Kilometer ab, der Ertrag blieb jedoch komplett aus. Ein mickriges Pünktchen und ein einziges Törchen konnte der Unioner lediglich bejubeln. Ganz klar zu wenig. Aber mangelnden Einsatz konnte man dem Immobilien-Fachmann keineswegs vorwerfen. "Bossi" war in jeglicher Hinsicht aktiv. Sein grosses Manko war die Chancenauswertung. Wenn der Unioner seine Trefferquote steigert, könnte er ein heisser Anwärter auf die Krone werden.

Tobias Schilter - Ist die Zeit reif für den Rohdiamant?
Tobias Schilter gilt als Allrounder. Darum liegt ihm das EMAT. Die Gruppenphase 2014 überstand er schadlos. Ohne Gegentor und Punktverlust. Im Viertelfinale traf er auf Daniel Divkovic. Gegen "Divkotelli" war dann für "Schilterovski" Endstation. "Schilti hat sich für dieses EMAT viel vorgenommen. Der Rohdiamant hat bisher noch keinen Titel erringen können. Nun wäre es mal an der Zeit...

Pascal Stöckli - Der Computer
Pascal Stöckli gilt als schlauer Fuchs. Als Daniel Divkovic vor geraumer Zeit mal eine Runde Playstation mit "Fäsu" spielte, fiel ihm auf, dass "Päsci" ähnlich zockt wie der Computer. Seine Qualitäten auf dem Fussballplatz kann man durchwegs auch mit einem guten Computer vergleichen. Zuverlässig, schnell und hilfreich. Im vergangenen Jahr zog Pascal Stöckli bis ins Viertelfinale ein. Gegen Fabian Kunz musste sich er dann knapp mit 0:1 geschlagen geben. Pascal Stöckli sollte man auf dem Zettel haben.

Rafael Briker - Von Saulus zu Paulus. Von Briker zu Draxler?
Am vergangenen EMAT zerriss Rafael "The Wall" Briker keine grossen Stricke. Die Hitze spielte dem coolen Typen wohl nicht so in die Karten. Aber gestern war gestern. Rafael Briker hat sich verändert. Ihm gelang ein persönlicher Rekord. Erstmals blieb er in einer Spielzeit ohne Karte!!! Eine Sensation. Noch vor drei Jahren sah er 5 mal gelb und 3 mal gelb-rot in bloss 18 Partien. Nun ist er seit 14 Spielen clean. Aber auch fussballerisch hat sich der Schalker prächtig entwickelt. Nun möchte er am EMAT gross aufspielen. Wenn aus Saulus Paulus wird, könnte aus Briker doch durchaus Draxler werden, oder?

Ranusan - The Flash
Ranusan ist ein EMAT-Greenhorn. Das könnte geradezu ein Vorteil sein. Denn niemand weiss, wie Ranusan spielt. Vollgas-Fussball oder Catenaccio? Zudem kann Ranusan ohne Druck aufspielen. Vom Küken erwartet niemand etwas. Er kann also eigentlich nur gewinnen. Vielleicht verleiht ihm das Barca-Trikot noch zusätzliche Kräfte.

Raguraj - Das Turnier könnte ihm liegen
Raguraj ist ebenfalls ein EMAT-Debütant. Doch Raguraj zählt in Fachkreisen zu den Geheimfavoriten. Raguraj ist sowohl defensiv wie auch offensiv stark. Er kann geschickt und gut verteidigen und ist technisch beschlagen. Die heissen Temperaturen sollten ihm ebenfalls nichts ausmachen. Gelingt Raguraj gar der grosse Coup?

Tobias Briker - Wieder nur Hofnarr?
Tobias Briker nahm den Mund eindeutig zu voll. Vor dem letzten EMAT bezeichnete er sich selbst als Turnierfavorit. Der Rest ist Geschichte. Der Borusse ging sang- und klanglos unter. Ausser ein paar waghalsigen Blutgrätschen und einem Flitzer-Auftritt blieb er eigentlich alles schuldig. Seine ruppige Spielweise und sein Lamentieren waren vergeblich, da seine konditionellen Defizite eindeutig zu gross waren. Nun will sich Tobias Briker revanchieren. "Ich gehöre sicher nicht zu den Favoriten, da würde ich mir selbst etwas vormachen - ausser es gäbe für den Unterhaltungswert auch Punkte. Das ich über technische und läuferische Defizite verfüge, ist längst ein offenes Geheimnis. Mein Matchplan wird sein, diese Schwächen durch Leidenschaft, Emotionen und Taktik wegzustecken", wird der Banker zitiert.
