Viertelfinale
Das Teilnehmerfeld
- Stefan Ulrich (Sieger Gruppe A)
- Roger Stöckli (2. Gruppe A)
- Daniel Divkovic (Sieger Gruppe B)
- Ranusan (2. Gruppe B)
- Pascal Stöckli (Sieger Gruppe C)
- Fabio Corrado (2. Gruppe C)
- Tobias Schilter (Sieger Hoffnungsrunde)
- Raguraj (2. Hoffnungsrunde)

Vorwort
Jetzt geht's um die Wurst. Die Gruppenspiele sind vorbei. Siegen oder Fliegen. Sein oder Nichtsein. 4 Minuten entscheiden über
Halbfinaleinzug oder Turnieraus! So viel Dramatik gibt's nur beim Ein-Mann-Armee-Turnier.

Beim Barte des Propheten
Kaffeesatzlesen hin, Kaffeesatzlesen her. Ein Blick in die Zukunft war absolut schwer, yeah! Kleiner Reim zu Beginn. Back to
topic. Kein Gladiator konnte mit dem Punktemaximum in den Viertelfinal einziehen. Dennoch gab man Titelverteidiger Roger Stöckli und Finalist Daniel Divkovic den höchsten Kredit.
Besonders nennenswert war die Visitenkarte von Raguraj, welcher mit mehr Pleiten als Siegen unter die letzten Acht vortrat.

Stefan Ulrich vs. Tobias Schilter 0:1
Stefan Ulrich gegen Tobias Schilter? Diese Paarung hatten wir doch schon, oder? Richtig. Die beiden Koryphäen duellierten sich
bereits im Eröffnungsspiel, mit dem besseren Ende für Tobias Schilter. Aber wie konnte es überhaupt zum Revival kommen? Die drei Gruppensieger konnten nicht aufeinandertreffen. Zudem konnte
Toppolino nicht auf Gruppenkollege Roger Stöckli treffen. Ranusan (2. Gruppe B), Fabio Corrado (2. Gruppe C), Tobias Schilter (Gewinner Hoffnungsrunde) und Raguraj (2. Hoffnungsrunde) hiessen
seine mögliche Widersacher. Die Chance nochmals auf Schilti zu treffen lag bei 1:4. Doch der Fussballgott wollte es so! Es kam zur Revanche zwischen Stefan Ulrich und Tobias Schilter. Einziger
Unterschied: Statt Julien Suter hütete Tobias Briker den Kasten. Erstgenannter geriet in der Hoffnungsrunde etwas unter Kritik und zog sich zurück.
Die Partie begann rassig. Schon nach wenigen Sekunden hatte Stefan Ulrich den Führungstreffer auf dem Fuss. Tobias Briker konnte
jedoch mirakulös parieren. Daraufhin neutralisierten sich die beiden Gegner grossmehrheitlich. Riesenmöglichkeiten blieben aus. Nach gut 2 Minuten traf Tobias Schilter etwas überrascht zum 1:0.
Sein flacher satter Schuss bescherte dem Charlie-Captain den Führungstreffer. Stefan Ulrich war der Auffassung, dass Tobias Briker den Ball hätte parieren müssen. Doch der Keeper sah den Ball
erst sehr spät kommen. Aussage gegen Aussage. Danach unternahm Stefan Ulrich alles, um den Ausgleich zu erzielen. Doch es sollte nicht sein. Zum zweiten Mal fand Toppolino seinen Meister in
Tobias Schilter. Mitfavorit Stefan Ulrich schied somit im Viertelfinal aus. Für Tobias Schilter ging die Reise weiter.

Pascal Stöckli vs. Ranusan 0:1 n.P.
Im zweiten Viertelfinalspiel kam es zur Affiche zweier Unbesiegten. Die beiden Widersacher spielten zweimal Remis und gewannen ein
Spiel. Nun musste es einen Verlier, respektive Sieger geben. Die beiden Akteure agierten vorsichtig. Keiner wollte einen unnötigen Fehler begehen. Es gab beinahe keine Grosschancen zu
verzeichnen. Je älter die Partie wurde, desto klarer wurde die Tendenz: Penalty-Krimi! So kam es dann schliesslich auch. Die beiden Gladiatoren hatten 3 Versuche. Pascal Stöckli begann und
scheiterte an Tobias Briker. Schlingel Ranusan probierte den grossgewachsenen Schlussmann Tobias Briker mit einem Lobball zu überraschen. Netter Versuch, doch der Keeper behielt die Oberhand.
Auch der zweite Versuch von Pascal Stöckli war nicht von Erfolg gekrönt. Nun war wieder Ranusan an der Reihe. Der junge Asiate traf abgezockt zum 1:0! Somit hatte Pascal Stöckli das Messer am
Hals. Der Red Mancunian scheiterte wiederum. Eine bittere Niederlage für Pascal Stöckli. Ranusan zieht somit in die Runde der besten 4 ein und ist zweifellos die positive Überraschung des EMAT
2015.

Daniel Divkovic vs. Raguraj 1:2 n.P.
Daniel Divkovic gegen Raguraj. Nette Geschichte. Kommt mir irgendwie bekannt vor. Wie wahr. So lautete die Paarung im
Eröffnungsspiel der Gruppe B. Divko vs. Ragu Part 2. Geling Raguraj die Revanche? Es entwickelte sich widererwarten eine muntere Partie. Nach etwas mehr als einer Minute gelang Raguraj der
1:0-Führungstreffer. Überlebenskünstler Raguraj unter den besten 4? Dies passte Daniel Divkovic gar nicht in den Kram. Der Milanisti drehte jetzt auf wie Julien Suter nach ein paar Cocktails.
Raguraj verteidigte seinen Vorsprung mit Mann und Maus. Doch gegen die Power von Daniel Divkovic hatte er 40 Sekunden vor Schluss das Nachsehen. Neuer Spielstand 1:1. Es roch nach einem weiteren
Penaltyschiessen. Der Geruch bestätigte sich. Die beiden Babo-Teamkollegen mussten Mehrarbeit verrichten.
Raguraj trat an und...traf! Traumstart für den Asiaten. Daniel Divkovic scheiterte an Tobias Briker. 2. Versuch für Raguraj:
Tobias Briker behält die Oberhand. Nächste Chance für Divkotelli. Der Milanisti trifft zum 1:1. Nun war wieder Raguraj an der Reihe. Kein Tor. Matchball für Daniel Divkovic. Der Babo-Star
verzieht. Nächste Gelegenheit für Raguraj. Der Asiate bezwang Tobias Briker. Der Keeper hinterliess bei diesem Gegentor keinen unwiderstehlichen Eindruck. Nun musste Divkotelli treffen. Doch der
Milanisti scheiterte. Aus und vorbei. Daniel Divkovic, der grosse Star der Feldli-League, geht auch beim zweiten EMAT leer aus. Überlebenskünstler Raguraj steht im Halbfinal.
Crazy!

Roger Stöckli vs. Fabio Corrado 3:1
Auch diese Partie gab es schon Mal. Allerdings im Jahre 2014. Dort scheiterte Fabio Corrado im Penaltyschiessen am späteren
Champion Roger Stöckli. Nun wollte sich der Italiener revanchieren. Der Juvenisti spielte in der Gruppenphase äussert defensiv. Als einziger Akteur blieb er ohne Gegentreffer. Gelingt ihm dieses
Kunststück auch in der K.O.-Phase? Roger Stöckli startete wie die Feuerwehr. Mit Erfolg. Schon nach 25 Sekunden traf der Bremer mit einem verdeckten Schuss zur 1:0-Führung. Fabio Corrado spielte
das natürlich gar nicht in die Karten. Der Italiener musste zum ersten Mal im bisherigen Turnierverlauf einem Rückstand hinterherrennen. Dies fiel ihm nicht leicht. Nach 80 Sekunden erhöhte Roger
Stöckli auf 2:0. Die Messe war gelesen. Fabio Corrado fehlten die zündenden Ideen. In der 3. Minute gelang Roger Stöckli gar das 3:0. Unmittelbar danach konnte der Juvenisti immerhin noch zum
1:3-Schlussresultat verkürzen. Für Fabio Corrado ist Roger Stöckli the Showstopper. Zum zweiten Mal zieht er gegen Stögge den Kürzeren. Der Bremer darf weiterhin von
der Titelverteidigung träumen.

Viertelfinal-Ergebnisse im Überblick
Stefan Ulrich vs. Tobias Schilter 0:1
Pascal Stöckli vs.
Ranusan 0:1 n.P.
Daniel Divkovic vs.
Raguraj 1:2 n.P.
Roger Stöckli vs. Fabio
Corrado 3:1