Halbfinale
Das Teilnehmerfeld
- Tobias Schilter (Liverpool FC)
- Ranusan (FC Barcelona)
- Raguraj (England)
- Roger Stöckli (Werder Bremen)
Beim Barte des Propheten
Durch das Ausscheiden der Co-Favoriten Daniel Divkovic und Stefan Ulrich war Vorjahressieger Roger Stöckli der haushohe Favorit.
Aber es muss immer zuerst gespielt sein.

Tobias Schilter vs. Ranusan 1:0
Mit diesem Halbfinal hatte wohl keiner gerechnet. Ausgerechnet die beiden Jungspunde spielten um den Finaleinzug. Tobias Schilter
gilt zwar seit geraumer Zeit als Rohdiamant, aber so einen grossen Coup traute ihm keiner zu. Ausser vielleicht Mentor Roger Stöckli? Ranusan überraschte bei seiner EMAT-Premiere ebenfalls
positiv. Der pfeilschnelle Asiate blieb bisher unbesiegt. Hält diese Serie? Es entwickelte sich eine zerfahrene Partie. Den Kasten hütete übrigens Simon Bosshard. Mit Viertelfinal-Torhüter Tobias
Briker wurde das Volk ebenfalls nicht richtig glücklich. Nun übernahm Bossi den schweren Job zwischen den Pfosten. Die beiden Jünglinge agierten sehr diszipliniert und liessen kaum etwas zu. Nach
zweieinhalb Minuten traf Tobias Schilter mit einem Distanzschuss zur 1:0-Führung. Ranusan warf nun alles in die Waagschale. Leider erfolglos. Der smarte Asiate scheidet im Halbfinal aus.
Rohdiamant Tobias Schilter steht im grossen Finale! Bäm!

Raguraj vs. Roger Stöckli 1:0
Im zweiten Halbfinalspiel kam es zum Aufeinandertreffen zwischen Titelverteidiger und Topfavorit Roger Stöckli und Überlebenskünstler Raguraj. Warum überhaupt Überlebenskünstler? Wir klären für euch auf. Well. Im letzten Gruppenspielt musste Raguraj gegen Rafael "The Wall" Briker gewinnen, ansonsten wäre für ihn das Turnier zu Ende gegangen. Raguraj gewann dieses Spiel souverän. In der Hoffnungsrunde hatte Raguraj erneut das Messer am Hals. Im letzten Gruppenspiel der Hoffnungsrunde benötigte der Asiate unbedingt 3 Punkte gegen Simon Bosshard. Raguraj sicherte sich den Sieg in extremis. Im Viertelfinale traf der Babo-Abwehrchef auf Co-Favorit Daniel Divkovic. Wiederum wurde es eng. Doch ein weiteres Mal konnte sich Raguraj durchmogeln. Im Penaltyschiessen wies er Teamkollege Daniel Divkovic in die Schranken. Nun steht Raguraj im Halbfinal. Dort wartet Titelverteidiger Roger Stöckli. High Noon.
Nach einer kurzen Abtastphase übernahm Roger Stöckli das Zepter. Doch Raguraj verteidigte sehr gefällig. Nennenswerte Torchancen
blieben somit auf beiden Seiten aus. Jakub "Kuba" Blaszczykowski hat Mal bei einem Interview gesagt: "Du darfst im Fussball Fehler machen, einfach weniger als der Gegner." So hiess auch die
Devise von Raguraj. Der Asiate spielte seine Gegner nicht in Grund und Boden, ausser beim emotionalen Spiel gegen Rafael "The Wall" Briker. Er trat aber auch nicht so defensiv auf wie Fabio
Corrado. Er agierte äussert diszipliniert und verteidigte sehr geschickt. Zudem setzte er dann und wann Nadelstiche im richtigen Moment. So war es auch im Halbfinal. In der 3. Minute glitt Roger
Stöckli auf dem rutschigen Terrain aus. Raguraj nutzte die Gunst der Stunde und zog alleine aufs Tor zu. Dort liess er Simon Bosshard nicht den Hauch einer Chance und traf zur überraschenden
1:0-Führung. Roger Stöckli war am Boden zerstört. Der Charlie-Capo gab jedoch nicht klein bei. Er drängte auf den Ausgleichstreffer, doch dieser fiel nicht. Topfavorit und Titelverteidiger Roger
Stöckli scheitert in einem epischen Halbfinal an Überlebenskünstler Raguraj! Die Sensation war perfekt.

Halbfinal-Ergebnisse im Überblick
Tobias Schilter vs. Ranusan 1:0
Raguraj vs. Roger Stöckli
1:0