Gruppe A
Das Teilnehmerfeld
- Tobias Schilter (Liverpool FC)
- Stefan Ulrich (AC Fiorentina)
- Roger Stöckli (Werder Bremen)
- Tobias Briker (Borussia Dortmund)
Beim Barte des Propheten
Wiederum war die Gruppe A stark besetzt. Titelverteidiger Roger Stöckli ging als Favorit auf den Gruppensieg ins Rennen. Dahinter
erwartete man ein spannendes Duell zwischen Liga-Topscorer Stefan Ulrich und Rohdiamant Tobias Schilter. Tobias Briker rechnete man in der Todesgruppe nur Aussenseiter-Chancen
zu.

Die Gruppenspiele
Tobias Schilter vs. Stefan Ulrich 3:2
Nach einer ganz kurzen Abtastphase nahm die Partie Fahrt auf. Beide Kicker wollten frischen Fussball spielen. Stefan Ulrich übernahm das Zepter. Tobias Schilter spielte etwas passiver. Doch der Rohdiamant traf nach 30 Sekunden zum 1:0. Stefan Ulrich liess sich jedoch nicht aus dem Konzept bringen und konnte unmittelbar danach zum 1:1 ausgleichen.
Bei Spielhälfte erzielte Tobias Schilter das 2:1-Führungstor. Erneut liess sich Liga-Topscorer Stefan Ulrich nicht ins Boxhorn
jagen. Mit einem sehenswerten Distanzschuss glich er zum 2:2 aus. Torhüter Julien Suter, welcher als einziger Keeper oben ohne spielte, geriet mehr und mehr in Kritik. Dem Schlussmann einen
Vorwurf zu machen ist jedoch unangebracht. Der Plastikball flog dahin wo er wollte. Ein Graus für jeden Ballfänger. Als alle schon mit einem Unentschieden gerechnet hatten, erzielte Tobias
Schilter aus dem Nichts das Game-Winning-Goal. Ein gelungener Auftakt für Schilterovski. Toppolino hingegen stand im zweiten Gruppenspiel bereits unter Zugzwang.

Roger Stöckli vs. Tobias Briker 2:1
Im zweiten Spiel der Gruppe A war die Ausgangslage klar wie Wodka. Titelverteidiger Roger Stöckli traf auf Underdog Tobias Briker. Roger Stöckli übernahm das Spieldiktat. Tobias Briker spielte auf den Punkt. Er beschränkte sich aufs Verteidigen. Die Taktik ging vorerst gar nicht mal so schlecht auf. Klar kam Roger Stöckli hie und da zu Abschlüssen, doch es blieb beim 0:0.
Nach gut zwei Minuten gelang Roger Stöckli der verdiente Führungstreffer. Tobias Briker war nun in einer Zwickmühle. Wenn er jetzt
auf Teufel komm raus spielen würde, würde ihn Roger Stöckli eiskalt auskontern. Aber einen 0:1-Rückstand verteidigen kann man ja eigentlich auch nicht, oder? Der Borusse ging einen Kompromiss
ein. Er agierte nun ein wenig offensiver. Die Bemühungen wurden jedoch nicht belohnt. Eine halbe Minute später erhöhte Roger Stöckli auf 2:0. Das Ding war durch. Für Tobias Briker ging es jetzt
noch um Schadensbegrenzung. Der Banker konnte immerhin noch auf 1:2 verkürzen. Mehr lag nicht drin. Roger Stöckli wurde seiner Favoritenrolle gerecht und setzte sich wie erwartet gegen den
Underdog durch. Tobias Briker sah trotz der Niederlage positive Akzente, wie einst Felix Magath.

Tobias Schilter vs. Roger Stöckli 1:2
Das dritte Duell in der Gruppe A wurden mit Spannung erwartet. Die beiden Charlie-Teamkollegen Roger Stöckli und Tobias Schilter trafen aufeinander. Doch Roger Stöckli und Tobias Schilter sind mehr als "nur" Teamkollegen. Tobias Schilter ist der Ziehsohn von Roger Stöckli. Trotzt seiner jugendlichen Leichtsinnigkeit hält Roger Stöckli grosse Stücke auf Schilterovski. Tobias Schilter trägt die Captainbinde und darf über Aktivitäten auf dem Transfermarkt mitbestimmen. Tobias Schilter ist die rechte Hand von Roger Stöckli. Für vier Minuten wurde die Freundschaft nun beendet. Dieses Wort existiert nicht im EMAT-Vokabular.
Tobias Schilter startete besser. Nach 40 Sekunden vermeldete der Charlie-Captain einen Lattenküsser. Das war der sogenannte
Wake-up-call für Roger Stöckli. Der Bremer Stadtmusikant wurde nun von Sekunde zu Sekunden besser. Nach 80 Sekunden gelang Roger Stöckli das 1:0. Mit der Picke. Stögge-Style, immer geil. Tobias
Schilter war geschockt. Eine halbe Minute später markierte Roger Stöckli das 2:0. Wiederum mit der Picke. Der Meister führte nun also mit 2:0 gegen seinen Lehrling. Doch der Lehrling gab nicht
auf. In der 3. Minute verkürzte Schiltervoski auf 1:2. Doch Roger Stöckli liess jedoch nichts mehr anbrennen und gewann auch das zweite Gruppenspiel mit 2:1. Tobias Schilter darf weiterhin vom
Viertelfinale träumen, da er im letzten Spiel auf Underdog Tobias Briker trifft.

Stefan Ulrich vs. Tobias Briker 2:1
Für die beiden Babos ging es nun um die Wurst. Beide verloren ihre Auftaktpartie und waren nun auf Punkte angewiesen. Es entpuppte sich eine hartumkämpfte Affiche. Tobias Briker erwischte den besseren Start und ging früh in Front. Daraufhin wollte der Borusse den Vorsprung über die Zeit schaukeln. Doch Liga-Topscorer Stefan Ulrich hatte da was dagegen. Der Florenzer spielte stark auf. Tobias Briker probierte mit allen Mitteln dagegen zu halten. Manchmal auch durch ein Foulspiel. Nach 85 Sekunden hatte der Banker gar das 2:0 auf dem Fuss. Nach gut 2 Minuten konnte Stefan Ulrich zum 1:1 ausgleichen. Die Partie war kurzweilig und intensiv. Auf der einen Seite Stefan Ulrich. Der agile, torgefährliche Aussenläufer. Auf der anderen Seite Tobias Briker. Einer der den Fussball mehr kämpft als spielt. Wie Sven "Manni" Bender.
Tobias Briker hatte Blut geleckt und suchte den Führungstreffer. Bei einem Angriff über die rechte Seite ereignete sich das Drama. Der grossgewachsene Borusse glitt auf dem Terrain aus. Wie ein Kartoffelsack fiel er zu Boden. Stefan Ulrich nahm die Einladung dankend an. Unbedrängt konnte er auf Julien Suter losziehen. Der Liga-Topscorer schob abgezockt zum 2:1 ein. Pech für den Banker. Tobias Briker konnte nicht mehr reagieren. Stefan Ulrich holte sich seine ersten drei Punkte. Doch auch Tobias Briker durfte sich noch was ausrechnen. Wenn er Tobias Schilter mit 2-Toren-Differenz bezwingen würde, stände er mindestens in der Hoffnungsrunde.

Tobias Schilter vs. Tobias Briker 1:1
Im Tobias-Derby ging es für die beiden ehemaligen Db-Trainerkollegen um alles oder nichts. Die Ausgangslage für den älteren Tobias wurde oben bereits erwähnt. Der jüngere Tobias benötigte einen Punktgewinn um mindestens in die Hoffnungsrunde einzuziehen. Bei einem Sieg, je höher desto besser, winkte gar der direkte Einzug in den Viertelfinal.
Tobias Briker startete schwungvoll in sein letzten Gruppenspiel. Er wollte unbedingt Gewinnen und scheute nichts. Nach einer guten Minute gelang dem Borussen das 1:0. Doch Tobias Schilter liess sich von der ruppigen Spielweise des Bankers nicht beeinflussen. Er spielte im Stile eines Routiniers weiter. Nach zweieinhalb Minuten glich Tobias Schilter aus. Der Knockout für Tobias Briker? Noch nicht. Der Borusse zog nochmals alle Register und stemmte sich mit aller Kraft gegen das erneute Gruppenout. Doch es blieb beim 1:1. Aus der Traum! Tobias Briker scheidet auch beim zweiten EMAT in der Gruppenphase aus. Die Enttäuschung beim Borussen war riesig. Schilterovski steht nun mit vier Punkten in Lauerstellung. Falls Stefan Ulrich nicht gegen Roger Stöckli gewinnt, steht Tobias Schilter im Viertelfinale. Ansonsten müsste Schilterovski in die Hoffnungsrunde.

Stefan Ulrich vs. Roger Stöckli 1:0
Bei einem Triumph von Stefan Ulrich stünde Toppolino zugleich auch als Gruppensieger fest. Roger Stöckli steht durch das Remis im Tobias-Derby sicher im Viertelfinale. Somit konnte der Bremer befreit aufspielen. Stefan Ulrich musste gewinnen, ansonsten fände er sich in der Hoffnungsrunde wieder. Gruppensieger oder Hoffnungsrunde für Stefan Ulrich!
Die beiden Kontrahenten neutralisierten sich über weite Strecken. Die Partie haute einem nicht aus den Socken. In der 3. Minute
gelang Stefan Ulrich das 1:0. Mit diesem Ergebnis würde Stefan Ulrich als Gruppensieger in den Viertelfinal einziehen. Roger Stöckli würde sich denn zweiten Platz sichern und Tobias Schilter
müsste in die Hoffnungsrunde. So war es dann auch. Am Spielstand änderte sich nichts mehr. Durch einen schmeichelhaften 1:0-Erfolg sicherte sich Stefan Ulrich den Gruppensieg.

Ergebnisse im Überblick
1. Spieltag
Tobias Schilter vs. Stefan Ulrich 3:2
Roger Stöckli vs. Tobias Briker 2:1
2. Spieltag
Tobias Schilter vs. Roger Stöckli 1:2
Stefan Ulrich vs. Tobias Briker 2:1
3. Spieltag
Tobias Schilter vs. Tobias Briker 1:1
Stefan Ulrich vs. Roger Stöckli 1:0
Schlusstabelle
Spiele Siege Remis Niederlagen Tordifferenz Punkte
1. Stefan Ulrich 3 2 0 1 5:4 6
2. Roger Stöckli 3 2 0 1 4:3 6
3. Tobias Schilter 3 1 1 1 5:5 4
4. Tobias Briker 3 0 1 1 3:5 1
* bei Punktgleichheit entscheidet die Direktbegegnung