Gruppenphase Gruppe B - Feldli League - 100% geiler Fussball!

Zusammenfassung Gruppe B (Bissig)

Kann Roger Stöckli einen weiteren Podestplatz bejubeln?
Kann Roger Stöckli einen weiteren Podestplatz bejubeln?

Beim Barte des Propheten

Nach eigener Einschätzung betitelte sich die Gruppe Bissig als Todesgruppe. Ganz abzuweisen ist diese Definition nicht. Mit Silberboy Tobias Schilter (2015) und Goldjunge Roger Stöckli (2014) waren gleich zwei absolute Topcracks vertreten. Diesem Duo rechneten die Buchmacher auch die grössten Chancen auf ein Weiterkommen zu.

 

Aber auch die restlichen Professionals mussten sich nicht verstecken. Stefan Ulrich, zum Beispiel, konnte sich 2015 in einer Todesgruppe mit Roger Stöckli, Tobias Schilter und Tobias Briker durchsetzen und gar den Gruppensieg ergattern. Er scheiterte im Viertelfinale ausgerechnet am späteren Finalisten Tobias Schilter, gegen den er bereits in der Vorrunde unterlag. Folgt nun heute der grosse Tag von Stefan Ulrich? Kann er sich erstmals an einem EMAT gegen Tobias Schilter durchsetzen? Das Potenzial ist bei Stefan Ulrich zweifellos vorhanden. 

 

Spannend zu beobachten wird auch der selbsternannte Topfavorit Simon Bosshard sein. Während sich Simon Bosshard bei seiner ersten Teilnahme im Jahre 2014 bereits nach der Gruppenphase verabschieden musste, schaffte er es ein Jahr später immerhin in die Hoffnungsrunde. Er blieb dabei aber an den späteren Finalisten Raguraj Ananthavettivelu und Tobias Schilter hängen. Gelingt dem Unioner nun der erstmalige Einzug in den Viertelfinal? Folgen auf grosse Worte auch grosse Taten? In der prestigeträchtigen Geschichte des EMAT folgten auf grosses Geschwätz nicht immer ruhmreiche Taten. Humorist Tobias Briker ernannte sich 2014 im Vorfeld auch zum Turnierfavoriten und schied dann sang- und klanglos in der Gruppenphase aus. Wir dürfen gespannt sein.

 

Ebenfalls mit Spannung zu erwarten sind die Auftritte der Feldli-League-Legende Julien Suter. Der Lauterer konnte 2014 sich in der Todesgruppe (Zitat Tobias Briker) mit Fabian Kunz und Tobias Briker durchsetzen und zog fulminant ins Viertelfinale ein. Dort unterlag er in einem epischen Penaltydrama an Ramanan Ananthavettivelu. Ein Jahr später, bei schwülen Temperaturen lief es für den Lauterer weniger positiv. Er schied bereits in der Vorrunde aus. Doch heute war ein neuer Tag. Und die Temperaturen waren nicht mehr so drückend heiss wie im Jahre 2015. Gelingt dem Lauterer nun eine Renaissance? 

Zieht Stefan Ulrich erstmals in den Halbfinal ein?
Zieht Stefan Ulrich erstmals in den Halbfinal ein?

Zusammenfassung 1. Spieltag

In der ersten Runde kam es zu folgenden Affichen:

  • Tobias Schilter vs. Stefan Ulrich
  • Roger Stöckli vs. Simon Bosshard

Daniel Divkovic hütete in beiden Partien den Kasten.

Torhüter Daniel Divkovic.
Torhüter Daniel Divkovic.

Tobias Schilter vs. Stefan Ulrich 2:0

Mit Spannung wurde diese Affiche erwartet. Es wurde bereits erläutert, dass sich Stefan Ulrich am letztmaligen EMAT zwei Mal vom späteren Silberboy Tobias Schilter bezwingen lassen musste (Gruppenphase und Viertelfinal). Neus Spiel neues Glück, dachte sich Stefan Ulrich.

 

Beide Koryphäen begannen schwungvoll. Volle Kanone. Nach gut zwei Minuten ging Tobias Schilter mit 1:0 in Führung. Stefan Ulrich warf nun alles in die Waagschale und versuchte die drohenden Niederlage abzuwehren. Aber es sollte nicht sein. Stattdessen traf "Schilterovski" zum 2:0-Endresultat.

 

Somit konnte der Borusse auch die dritte Affiche gegen Stefan Ulrich zu seinen Gunsten entscheiden.

Silberboy Tobias Schilter startete mit einem Sieg ins EMAT 2023.
Silberboy Tobias Schilter startete mit einem Sieg ins EMAT 2023.

Roger Stöckli vs. Simon Bosshard 2:0

Auch das zweite Spiel wurde mit viel Vorschusslorbeeren gekrönt. Mister EMAT Roger Stöckli (Goldjunge 2014, Bronzegewinner 2015) gegen den selbsternannten Titelaspiranten Simon Bosshard. 

 

Roger Stöckli übernahm das Zepter. Der erfolgreichste Kicker in der EMAT-Geschichte wollte dem selbstbewussten Herausforderer bereits eine Lektion erteilen, wie in der Schule. Nach 90 Sekunden eröffnete "Rötsch" das Skore. Simon Bosshard drückte auf den Ausgleich, aber Roger Stöckli verteidigte clever. Unmittelbar vor dem Schlusspfiff kam Polemik auf. Ein Geschoss von Roger Stöckli landete unter der Lattenunterkante. Simon Bosshard war jedoch der Auffassung, dass der Ball noch nicht im Tor war und verwertete den Rebound zum vermeintlichen 1:1-Ausgleich. Aber Torhüter Daniel Divkovic intervenierte: "Der Ball war bereits im Tor." Der Unioner war natürlich nicht amused und lamentierte lautstark beim Unparteiischen, Pascal Stöckli. Unmittelbar danach war Schluss. Roger Stöckli konnte sich somit mit 2:0 durchsetzen. 

 

Logischerweise kam es im Anschluss zu Diskussionen. "Bossi" war fuchsteufelswild. Es ist schwierig zu sagen, ob der Ball bereits im Tor war, oder nicht. Beim nächsten Turnier müssen die Protagonisten wohl über die Einführung eines VAR diskutieren.  

Simon Bosshard musste sich zum ersten Mal geschlagen geben.
Simon Bosshard musste sich zum ersten Mal geschlagen geben.

Zusammenfassung 2. Spieltag

In der 2. Runde kam es zu folgenden Affichen:

  • Roger Stöckli vs. Julien Suter (Torhüter: Nerosan "Shorty Boss" Theivendram)
  • Simon Bosshard vs. Stefan Ulrich (Torhüter: Daniel Divkovic)
Nero "Shorty Boss" Theivendram hütete in der Affiche zwischen Roger Stöckli und Julien Suter den Kasten.
Nero "Shorty Boss" Theivendram hütete in der Affiche zwischen Roger Stöckli und Julien Suter den Kasten.

Roger Stöckli vs. Julien Suter 3:0

Roger Stöckli vs. Julien Suter. Dieses Duell hat es in der ruhmreichen Geschichte der Feldli-League schon gefühlte 1000 Mal gegeben. Jedoch ist die Feldli-League bekanntlich kein Einzelsport, sondern eben ein Teamsport. Darum heisst es in der Feldli-League nicht Roger Stöckli gegen Julien Suter, sondern Moustaches vs. Babos. Ein lustiger Zufall ist, dass sowohl Roger Stöckli als auch Julien Suter in der Feldli-League einen Backup namens Tobias zur Seite haben. Während Tobias Schilter der Zauberlehrling von Roger Stöckli ist, ist Tobias Briker der langjährige Teammate von Julien Suter. Doch heute spielten die Gefährten keine Rolle. Heute hiess es: Mann gegen Mann. Auge um Auge. Zahn um Zahn. Vorhang auf für die EMAT-Premiere zwischen Roger Stöckli und Julien Suter!

 

Beflügelt vom Auftaktsieg gegen den selbsternannten Turnierfavoriten Simon Bosshard spielte Roger Stöckli auch gegen Julien Suter gross auf. Der Gialloblu machte richtig Dampf, wie ein Dampfschiff. Bereits nach kurzer Zeit lag Roger Stöckli schon mit 1:0 in Front. Julien Suter kämpfte wie ein Löwe, aber gegen den formstarken Roger Stöckli, war nichts auszurichten. Schlussendlich setzte sich der Discjockey mit 3:0 durch. 

Roger Stöckli zeigte seine Hörner.
Roger Stöckli zeigte seine Hörner.

Simon Bosshard vs. Stefan Ulrich 0:1

Simon Bosshard und Stefan Ulrich standen nach ihren Auftaktniederlagen bereits unter Zugzwang. Darum hiess die Devise: Verlieren verboten. Diese Affiche hat es übrigens noch nie an einem EMAT gegeben.

 

Beide Akteure agierten offensiv. Schon nach wenigen Spielen konnte man eine Bilanz ziehen: Während in der Gruppe Aschwanden primär taktiert wurde, wurde in der Gruppe Bissig primär gekickt. Somit entstand ein offener Schlagabtausch. Im Vergleich zum ersten Gruppenspiel steigerte sich Simon Bosshard markant. Jedoch war er zu wenig kaltschnäuzig. Besser machte es Stefan Ulrich: Der Fiorentina-Tifoso traf nach gut zwei Minuten zum 1:0. Simon Bosshard drängte danach vehement auf den Ausgleich, doch dieser blieb im verwehrt. Während sich Stefan Ulrich für die Auftaktniederlage rehabilitieren konnte, steht Simon Bosshard nach zwei Pleiten definitiv mit dem Rücken zur Wand.

Stefan Ulrich konnte im zweiten Gruppenspiel seinen ersten Sieg eintüten.
Stefan Ulrich konnte im zweiten Gruppenspiel seinen ersten Sieg eintüten.

Zusammenfassung 3. Spieltag

In der dritten Runde kam es zu folgenden Affichen:

  • Simon Bosshard vs. Tobias Schilter (Torhüter: Daniel Divkovic)
  • Stefan Ulrich vs. Julien Suter (Torhüter: Nerosan "Shorty Boss" Theivendram)
Roger Stöckli war in der 3. Runde nicht im Einsatz.
Roger Stöckli war in der 3. Runde nicht im Einsatz.

Simon Bosshard vs. Tobias Schilter 1:2

Nach zwei Niederlagen zum Turnierauftakt hatte der selbsternannte Turnierfavorit, Simon Bosshard, das Messer am Hals. Der Unioner musste nun zwingend eine Reaktion zeigen. Tobias Schilter hingegen könnte sich mit einem weiteren Erfolgserlebnis bereits das Viertelfinalticket lösen.

 

Simon Bosshard gegen Tobias Schilter ist übrigens der EMAT-Klassiker schlechthin. 2014 kam es in der Vorrunde bereits zwei Mal zu diesem Duell. Dort konnte sich "Schilterovski" jeweils durchsetzen. Ein Jahr später trafen die Koryphäen in der Hoffnungsrunde aufeinander. Dort trennten sie sich 0:0. Somit lässt sich erschliessen: Simon Bosshard konnte sich noch nie gegen Tobias Schilter durchsetzen. Ist der vierte Anlauf nun von Erfolg gekrönt?

 

Die beiden Cracks spielten munter drauflos. Tobias Schilter eröffnete nach einer guten Minute das Skore. Kurze Zeit später konnte Simon Bosshard zum 1:1 ausgleichen. Tobias Schilter drückte nochmals aufs Gaspedal und traf schliesslich zum 2:1-Endergebnis.

 

Somit stehen Tobias Schilter und Roger Stöckli bereits im Viertelfinale. Der selbsternannte Titelfavorit Simon Bosshard hingegen muss weiterhin auf seine ersten Punkte warten. Die Partie gegen Julien Suter wird für ihn zum Endspiel. 

Tobias Schilter darf sich die Senkel fürs Viertelfinale schnüren.
Tobias Schilter darf sich die Senkel fürs Viertelfinale schnüren.

Stefan Ulrich vs. Julien Suter 1:0

Das Duell zwischen den beiden Partner in Crime Stefan Ulrich und Julien Suter war ebenfalls eine Premiere. Aufgrund der Pleite von Geheimfavorit Simon Bosshard gegen Tobias Schilter würde Stefan Ulrich bereits ein Remis genügen um sich vorzeitig das Viertelfinalticket zu sichern. Julien Suter hingegen wollte nach der Auftaktniederlage gegen Roger Stöckli eine Reaktion zeigen.

 

Auch in dieser Affiche ging es munter zu und her. Die Kontrahenten schenkten sich nichts. Bei Spielhälfte eröffnete Stefan Ulrich das Skore. Julien Suter drängte danach auf den Ausgleich, doch seine Bemühungen blieben ohne Ertrag. Somit musste sich der Lauterer trotz eines beherzten Auftritts mit 0:1 geschlagen geben. Stefan Ulrich hingegen konnte sich vorzeitig fürs Viertelfinale qualifizieren. 

Nach Roger Stöckli und Tobias Schilter konnte sich auch Stefan vorzeitig fürs Viertelfinale qualifizieren.
Nach Roger Stöckli und Tobias Schilter konnte sich auch Stefan vorzeitig fürs Viertelfinale qualifizieren.

Zusammenfassung 4. Spieltag

In der 4. Runde kam es zu folgenden Affichen:

  • Roger Stöckli vs. Stefan Ulrich (Torhüter: Daniel Divkovic)
  • Tobia Schilter vs. Julien Suter (Torhüter: Daniel Divkovic)

Roger Stöckli gegen Stefan Ulrich: Auch diese Affiche ist ein EMAT-Klassiker. Dieses Duo begegnete sich bereits in der Vorrunde 2014 und 2015. Nun also zum dritten Mal. Die beiden Professionals hatten beide ihre Hausaufgaben gemacht und sich vorzeitig das Viertelfinalticket gesichert. Nun ging es noch darum, eine möglichst gute Platzierung zu ergattern.

 

Die beiden Kontrahenten legten los wie die Feuerwehr. Torhüter Daniel Divkovic hatte alle Hände voll zu tun. Nach gut einer Minute eröffnete Stefan Ulrich das Skore. Nun erhöhte Roger Stöckli die Pace, denn der EMAT-Grossmeister wollte seine weisse Weste aufrechterhalten. Eine halbe Minute vor dem Schlusspfiff konnte "Rötsch" zum 1:1-Schlussresutlat ausgleichen. 

 

Somit bleibt die Bilanz zwischen Roger Stöckli und Stefan Ulrich weiterhin ausgeglichen. "Rötsch" konnte die Direktbegegnung in der Gruppenphase 2014 zu seinen Gunsten entscheiden, dafür siegte Stefan Ulrich in der Vorrunde 2015. Nun folgte also ein Remis.

 

Beide haben aktuell 7 Zähler auf dem Konto, wobei zu beachten gilt, dass Stefan Ulrich bereits sämtliche Gruppenspiele absolviert hat und Roger Stöckli noch eine Partie bestreiten darf. 

Stefan Ulrich beendete die Gruppenphase mit 7 Punkten.
Stefan Ulrich beendete die Gruppenphase mit 7 Punkten.

Tobias Schilter vs. Julien Suter 0:0

Tobias Schilter gegen Julien Suter. Was für eine Affiche! Notabene eine EMAT-Premiere. Während "Schilterovski" dank zwei Siegen bereits sicher im Viertelfinal war, stand Julien Suter unter Zugzwang. Nach zwei Niederlagen war der Lauterer unter Druck. Ein Punktgewinn könnte für ihn bereits Gold wert sein, denn dann würde ihm ein Pünktchen gegen Geheimfavorit Simon Bosshard genügen.

 

Es war Tobias Schilter ein wenig anzumerken, dass er bereits fürs Viertelfinale qualifiziert war. Der Borusse begann eher zögerlich. Julien Suter hingegen spielte stark auf. Der Lauterer warf sich voll rein und wollte unbedingt punkten. Nach 180 Sekunden stand es schliesslich 0:0. Die erste Nullnummer in der Gruppe Bissig war somit Tatsache.

 

Sowohl Tobias Schilter als auch Julien Suter haben nun ein Endspiel. Für Tobias Schilter geht es um den Gruppensieg und für den Lauterer um die Viertelfinalqualifikation. 

Im dritten Gruppenspiel konnte Julien Suter den ersten Punkt einfahren.
Im dritten Gruppenspiel konnte Julien Suter den ersten Punkt einfahren.

Zusammenfassung 5. Spieltag

In der 5. Runde kam es zu folgenden Affichen:

  • Simon Bosshard vs. Julien Suter (Torhüter: Daniel Divkovic)
  • Roger Stöckli vs. Tobias Schilter (Torhüter: Simon Bosshard)
Gelingt Simon Bosshard der erstmalige Viertelfinaleinzug?
Gelingt Simon Bosshard der erstmalige Viertelfinaleinzug?

Simon Bosshard vs. Julien Suter 0:1

Was für eine Dramatik am letzten Spieltag der Gruppe Bissig. Der letzte Viertelfinalplatz war noch zu vergeben und es duellierten sich die beiden Ober-Koryphäen Simon Bosshard und Julien Suter. Für den selbsternannten Turnierfavoriten Simon Bosshard war diese Affiche von eminenter Bedeutung. Für "Bossi" lautete die Devise: Siegen oder Fliegen! Julien Suter hingegen hatte weniger Druck, da ihm ein Punktgewinn bereits reichen würde.

 

Diese Affiche gab es übrigens bereits beim EMAT 2015. Dort duellierten sich die beiden Cracks in der Gruppenphase. Die Partie endete damals 1:1.

 

Beide gingen voll zur Sache. Es ging um die Wurst, oder um vegetarische Cevapcici.  Insbesondere Julien Suter war bis auf die Zehenspitzen motiviert und wollte "Bossi" in die Ferien schicken. Es entwickelt sich, wie zu erwarten war, eine enge Kiste, geprägt von vielen hitzigen Zweikämpfen und kernigen Sprüchen.

 

Bei Spielmitte traf Julien Suter zum 1:0. Simon Bosshard musste nun alles in die Waagschale werfen. Doch die Energie beim Unioner liess nach. Am Vortrag spielte "Bossi" Tennis. Dies hat sich rückwirkend betrachtet als Fehler erwiesen. Der Unioner liess die nötige Frische vermissen. Somit konnte sich Julien Suter mit 1:0 durchsetzen und sich das letzte Viertelfinalticket krallen. Für den selbsternannten Titelaspiranten Simon Bosshard endete das EMAT 2023 grauenvoll. Der Unioner musste ohne Punkte nach Hause fahren. 

 

Somit lässt sich feststellen, dass es einen Grossmaul-Fluch gibt. Sowohl Tobias Briker (2014), als auch Simon Bosshard (2023), sind nach grossspurigen Aussagen im Vorfeld krachend gescheitert. Darum gilt das Sprichwort: "Hochmut kommt vor dem Fall."

Julien Suter konnte sich das letzte Viertelfinalticket ergattern.
Julien Suter konnte sich das letzte Viertelfinalticket ergattern.

Roger Stöckli vs. Tobias Schilter 1:1

Das letzte Gruppenspiel hatte es auch nochmals in sich. Der Meister Roger Stöckli traf auf seinen Zauberlehrling Tobias Schilter. Diese Affiche gab es bereits im Jahr 2015. Dort konnte sich der Meister in der Gruppenphase knapp mit 2:1 durchsetzen. Der Zauberlehrling jedoch stürmte fulminant bis in den Final, während der Meister im Halbfinal ausschied.

 

Die beiden Koryphäen hatten bisher beide 7 Zähler eingesammelt. Roger Stöckli wies jedoch die bessere Tordifferenz auf. Deshalb musste Tobias Schilter gewinnen um sich den Gruppensieg zu sichern. Doch kann der Zauberlehrling seinen Meister besiegen? Schwierige Frage. 

 

Beide Professionals spielten munter drauflos. Nach einer guten Minute gelang Tobias Schilter der 1:0-Führungstreffer. Bahnt sich hier etwas Grosses an? Wird der Meister von seinem Zauberlehrling entzaubert? Der Meister war gefordert. Roger Stöckli drückte nun vehement auf den Ausgleich und wurde dafür belohnt. 45 Sekunden vor dem Abpfiff traf der Champion aus dem Jahre 2014 zum 1:1-Ausgleich. Daraufhin passiert nichts Weltbewegendes mehr. Der Meister konnte sich somit den Gruppensieg sichern. Der Zauberlehrling beendete die Gruppe als Zweiter.

Roger Stöckli konnte sich den Gruppensieg sichern.
Roger Stöckli konnte sich den Gruppensieg sichern.

Schlusstabelle Gruppe Bissig

1. Roger Stöckli       4       2       2       0       7:2       8 Punkte

2. Tobias Schilter     4       2       2       0       5:2       8 Punkte

3. Stefan Ulrich        4       2       1       0       3:3       7 Punkte

4. Julien Suter          4       1       1       2       1:4       4 Punkte

5. Simon Bosshard   4       0       0       4       1:6       0 Punkte

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