Die Schweiz gewinnt die Feldli-League-WM 2018!

Stramm stehen die Schweizer da.
Stramm stehen die Schweizer da.

Vorwort

Die Ausgangslage für das heutige Spiel war sonnenklar. Mit einem Sieg könnte sich die Schweiz den ersten Weltmeistertitel in der Feldli-League-Geschichte sichern. Für die Weltauswahl, notabene den aktuellen Titelträger, galt die Devise: Verlieren verboten! Denn die Truppe von Coach Daniel Divkovic liegt in der Best-of-Five-Serie mit 1:2 in Rücklage. Eine weitere Pleite würde das vorzeitige Saisonende bedeuten. 

Coup: Julien Suter lief heute für die ersatzgeschwächte Schweiz auf.
Coup: Julien Suter lief heute für die ersatzgeschwächte Schweiz auf.

Das Wichtigste in Kürze

Die Schweiz ist Weltmeister! Zwar nur auf Feldli-League-Ebene, aber immerhin. Im vierten Spiel konnten sich die Eidgenossen mit 7:5 durchsetzten. Nach einem ausgeglichenen Start legten die Schweizer in der Schlussphase nochmals eine Schippe drauf. Somit stand es bei Spielmitte 4:2 für die Eidgenossen. Nach 55 Minuten lag die Schweiz gar mit 6:3 in Front. Die Messe schien gelesen zu sein. Bei den Schweizern setzte sich der Schlendrian ein. Die Weltauswahl stemmte sich nochmals gegen die bevorstehende Niederlage. Doch in der Nachspielzeit traf Roger Stöckli zum erlösenden 7:5-Endresultat. Somit scheiterte die Mission Titelverteidigung für die Weltauswahl.

Why so serious?
Why so serious?

Aufstellungen

Weltauswahl: Ramadan Fragnito; Ramanan Ananthavettivelu, Fabio Corrado (Captain); Simon "Milos" Bosshard, Ranusan Ananthavettivelu; Patrik "Alter" Divkovic

 

Absenzen: Daniel Divkovic (rekonvaleszent), Dirosan Theivendram (abwesend), Julien Suter (Leihspieler Schweiz), Patrick Zurfluh (rekonvaleszent), Nero" Boss" Theivendram (abwesend), Raguraj Ananthavettivelu (abwesend)

One Team. One Mission.
One Team. One Mission.

Schweiz: Tobias Briker; Michael Bissig, Roger Stöckli; Stefan Ulrich; Julien Suter (Captain)

 

Absenzen: Pascal Stöckli, Kevin Gwerder, Rafael Briker, Samuel Gisler, Thomas Aschwanden, Tobias Schilter (alle abwesend)

Vergeht den Schweizern heute das Lachen?
Vergeht den Schweizern heute das Lachen?

Zusammenfassung 1. Halbzeit

Partie Nummer 4. Bereits zum vierten Mal war die Spieleranzahl ungerade. Die Weltauswahl kam erneut zum Handkuss und durfte wiederum in numerischer Überzahl antreten. Dafür lief Stürmerstar Julien Suter für die Eidgenossen auf, ansonsten hätte die Weltauswahl beinahe doppelt so viele Akteure wie die Schweiz gehabt. 

 

Die Weltauswahl startete sehr verheissungsvoll. Nach mustergültiger Vorlage von Ranusan Ananthavettivelu erzielte Patrik "Alter" Divkovic in der 5. Minute das 1:0.

 

Doch die Freude bei der Weltauswahl war nun von kurzer Dauer. Zwei Minuten später traf der formstarke Michael Bissig nach Pässchen von Roger Stöckli mit einem Kunstschuss in die linke obere Ecke zum 1:1-Ausgleich. Magico! Der WM-Topscorer befindet sich wahrlich in einer blendender Verfassung.

 

Daraufhin kamen beide Equipen zu Abschlussmöglichkeiten, doch am Spielstand änderte sich vorerst nichts. In der 24. Minute gelang Simon "Milos" Bosshard nach einem Laserpass von Ranusan Ananthavettivelu der 2:1-Führungstreffer.

 

Wenige Zeigerumdrehungen später unterbrach Referee Roger Stöckli die Partie kurz. Es ging in die wohlverdiente Trinkpause. Es war nämlich ziemlich heiss.

 

Unmittelbar nach Wiederbeginn wurde Julien Suter wunderbar durch ein hohes Zuspiel von Roger Stöckli in Szene gesetzt. Weltauswahl-Keeper Ramadan Fragnito und Abwehrhüne Fabio Corrado waren noch in einem Gespräch vertieft. Sie konnten nicht mehr richtig reagieren. Julien Suter nahm das Geschenk dankend an und glich zum 2:2 aus.

 

Der Gegentreffer war Gift für die Weltauswahl. Es klappte vorerst nicht mehr viel zusammen. Viele Fehlpässe und Missverständnisse prägten das Bild. In der 35. Minute lenkte Ramadan Fragnito ein tückisches Geschoss von Stefan Ulrich in den eigenen Kasten. 3:2 für die Schweiz. Haste Scheisse am Fuss, haste Scheisse am Fuss.

 

Die Schweiz war nun spielbestimmend. In der Nachspielzeit traf Julien Suter nach Vorarbeit von Michael Bissig zum 4:2-Pausenergebnis.

Michael Bissig is on fire.
Michael Bissig is on fire.

Zusammenfassung 2. Halbzeit

Kann die Weltauswahl das Ding noch drehen? Oder macht die Schweiz den Sack zu? We will see. Die Weltauswahl legte einen Traumstart hin. Unmittelbar nach Wiederbeginn fasste sich der glänzend aufgelegte Raunsan Ananthavettivelu nach Zuspiel von Simon "Milos" Bosshard ein Herz. Die asiatische Antwort auf Toni Kroos zog aus dem Hinterhalt ab. Das Geschoss war zwar tückisch aber relativ platziert getreten. Dürfte eigentlich eine sichere Beute für Keeper Tobias Briker werden. Denkste. Der Torhüter griff daneben. Was für ein Bock! Nur noch 3:4 aus Sicht der Weltauswahl.

 

Die Schweizer zeigten sich unbeeindruckt. Sie liessen sich nicht aus dem Konzept bringen. In der 50. Minute gelang Julien Suter nach Vorlage von Stefan Ulrich das 5:3. Bereits der dritte Treffer des Fast-Food-Liebhabers. Wenige Minuten später erhöhte Stefan Ulrich gar zum 6:3. 

 

War die Kuh bereits gemolken? Oder kann die Weltauswahl das bevorstehende vorzeitige Saisonende doch noch vertagen? Kommt Zeit, kommt Rat.

 

In der 58. Minute konnte der starke Simon "Milos" Bosshard einen Rebound zum 4:6 verwerten. Geht da noch was?

 

Die Schweizer spielten nicht mehr so zielstrebig wie zu Beginn. Sie waren sich der Sache wohl sicher. Ein Fehler. In der 67. Minute flankte Simon "Milos" Bosshard gefühlvoll in den Schweizer-Strafraum. Dort konnte sich Patrik "Alter" Divkovic gekonnt von Roger Stöckli loslösen und köpfte gekonnt mit dem Hinterkopf zum 5:6-Anschlusstreffer ein. Das hätte selbst Uwe Seeler nicht besser hingekriegt! Grosses Kino von Patrk "Alter" Divkovic. Tobias Briker sah dabei erneut sehr unvorteilhaft aus. Der Xamax-Supporter blieb auf der Linie kleben. Ein verhängnisvoller Fehler. Die Vorderleute waren nicht zufrieden mit der Leistung ihres Schlussmannes.

 

Die Weltauswahl machte nun mächtig Druck. Die Schweiz geriet gehörig ins Wanken. Tobias Briker konnte sich nun aber rehabilitieren und parierte mehrmals tollkühn. In der 85. Minute traf Patrik "Alter" Divkovic nur den Pfosten. 

 

Die Partie war nun auf Messers Schneide. Die Weltauswahl musste nun alles auf eine Karte setzen. Logischerweise kamen die Schweizer zu Konterchancen. In der Nachspielzeit schob Roger Stöckli nach mustergültiger Vorlage von Julien Suter zum 7:5 ein. Das war's! Die Schweiz gewinnt das 4. Spiel und entscheidet die Best-of-Five-Serie mit 3:1 zu ihren Gunsten. Somit ist die Schweiz Feldli-League-Weltmeister!

Der bärenstarke Ranusan Ananthavettivelu verkürzte zum zwischenzeitlichen 3:4.
Der bärenstarke Ranusan Ananthavettivelu verkürzte zum zwischenzeitlichen 3:4.

Tore

  5. Minute, 1:0, Patrik "Alter" Divkovic (Ranusan Ananthavettivelu)

  7. Minute, 1:1, Michael Bissig (Roger Stöckli)

24. Minute, 2:1, Simon "Milos" Bosshard (Ranusan Ananthavettivelu)

31. Minute, 2:2, Julien Suter (Roger Stöckli)

35. Minute, 2:3, ET Ramadan Fragnito

45. Minute, 2:4, Julien Suter (Michael Bissig)

46. Minute, 3:4, Ranusan Ananthavettivelu (Simon "Milos" Bosshard)

50. Minute, 3:5, Julien Suter (Stefan Ulrich)

55. Minute, 3:6, Stefan Ulrich

58. Minute, 4:6, Simon "Milos" Bosshard

67. Minute, 5:6, Patrik "Alter" Divkovic (Simon "Milos" Bosshard)

92. Minute, 5:7, Roger Stöckli (Julien Suter)

Simon "Milos" Bosshard gelang ein Doppelpack.
Simon "Milos" Bosshard gelang ein Doppelpack.

Kartenübersicht

gelbe Karten: Fabio Corrado, Simon "Milos" Bosshard, Julien Suter

Eine weitere gelbe Karte für Simon Bosshard.
Eine weitere gelbe Karte für Simon Bosshard.

Ausblick

Die Herbstrunde 2018 startet voraussichtlich am Sonntag, den 19. August 2018.

Das nächste Spiel ist immer das schwerste.
Das nächste Spiel ist immer das schwerste.