Weltauswahl zu stark für Eidgenossen
Vorwort
Die Vorfreude auf das langersehnte Länderspiel war riesig. Zum ersten Mal in der zweijährigen Feldli-League-Geschichte fand ein Nationen-Wettkampf statt.
Absenzen
Bei der Equipe mit einem Migrationshintergrund fehlte jediglich Devran Yilmaz. Für ihn lief der Spanier André auf. Die Eidgenossen mussten auf Simon Bosshard und Roger Stöckli verzichten, welche beide im Aufgebot standen und kurzfristig forfait geben mussten. Glücklicherweise sprang Pascal Stöckli spontan für seinen Bruder ein.
Aufstellung Weltauswahl
Daniel Divkovic; Dirosan Theivendram (Captain), Raguraj, Ramsi; Patrik Divkovic, André; Ranusan, Patrick Zurfluh (1. Halbzeit)
Aufstellung Eidgenossen
Tobias Briker; Thomas Aschwanden, Pascal Stöckli, Rafael Briker; Fabian Kunz, Tobias Schilter; Julien Suter (Captain), Patrick Zurfluh (2. Halbzeit)
Zusammenfassung 1. Halbzeit
Aufgrund der kurzfristigen Absagen mussten die Schweizer in der 1. Halbzeit in numerischer Unterzahl agieren. Nach einer kurzen Abtastphase übernahm die Weltauswahl das Zepter. Die Eidgenossen bekundeten grosse Mühe ins Spiel zu finden. In der 8. Minute kam Patrick Zurfluh zum ersten Abschlussversuch. Tobias Briker im Tor der Helvetier konnte den Ball gerade noch um den Pfosten lenken. Dieser Torschluss war die Initialzündung. Je länger die Partie dauerte, desto stärker wurden die Migranten. Nach einer guten Viertelstunde tankte sich Patrick Zurfluh auf dem rechten Flügel durch und spielte in die Mitte. Dort stand Ranusan muttergottseelen alleine und drückte den Ball über die Linie. Wenige Minuten später durfte die Ausländer-Auswahl einen Eckball treten. Raguraj zirkelte den Ball gefährlich ins Zentrum. Dort löste sich der flinke Dirosan Theivendram vom Verteidiger und erhöhte auf 2:0. Das ging den Schweizern viel zu schnell! In der 22. Minute umdribbelte Patrick Zurfluh ein weiteres Mal die Eidgenossen-Verteidigung. Sein Zuckerpässchen verwertete Ranusan souverän zum 3:0. Die Schweizer wirkten planlos. Es fehlte an allen Ecken und Enden. Dank drei weiteren Ranusan-Toren lagen die Eidgenossen nach 40 Minuten mit 0:6 in Rücklage. Unmittelbar vor dem Pausenpffiff gelang Patrick Zurfluh noch das 7:0.
Zusammenfassung 2. Halbzeit
Der Zahn war gezogen. Eigentlich schade, dass diese im Vorfeld hochgehandelte Paarung nach 45 Minuten eigentlich schon entschieden war. Für die Schweizer ging es nur noch um Schadensbegrenzung. Immerhin mussten sie nicht mehr in Unterzahl agieren. Der thailändische Schweizer Patrick Zurfluh lief im zweiten Durchgang für die Eidgenossen auf. Tatsächlich tat dieser Patrick Zurfluh dem Schweizer-Spiel gut. In der 54. Minute gelang Tobias Schilter das 1:7. Ausgerechnet das Küken im Kader der Eidgenossen erzielte das erste Schweizer-Länderspieltor. Jedoch muss man auch zugestehen, dass die Migranten mindestens 3 Gänge zurückschalteten. Dies führte dazu, dass Patrick Zurfluh in der 63. Minute auf 2:7 verkürzte. Das Zuspiel kam von Fabian Kunz. In der 72. Minute zeigte Daniel Divkovic einmal mehr wieso er als bester Feldli-Akteur gilt. Mit einem Power-Dribbling à la Jakub Kuba Blaszczykowski vernaschte er die Eidgenossen. Vor dem Tor schob er abgezockt ins linke Eck. Ein klasse Tor. Den Schlusspunkt setzte jedoch Fabian Kunz. Mit einem platzierten Schuss traf er fünf Minuten vor dem Abpfiff zum 3:8-Schlussresultat.
Schlusswort
Wer kennt das nicht? Man freut sich auf irgendetwas. Ein Kino-Film, ein Date, ein Konzert, eine Party oder was auch immer. Im Nachhinein denkt man sich, dass war wohl nix. So war auch das heutige Spiel. Ich möchte nicht lange um den heissen Brei reden. Die Eidgenossen waren einfach zu schwach!
Tore
16. Minute, 1:0, Ranusan
18. Minute, 2:0, Dirosan Theivendram
22. Minute, 3:0, Ranusan
27. Minute, 4:0, Ranusan
34. Minute, 5:0, Ranusan
39. Minute, 6:0, Ranusan
44. Minute, 7:0, Thailand-Paddy
54. Minute, 7:1, Tobias Schilter
63. Minute, 7:2, Patrick Zurfluh
72. Minute, 8:2, Daniel Divkovic
85. Minute, 8:3, Fabian Kunz
Kartenübersicht
gelbe Karten: Rafael Briker (Foulspiel), Tobias Briker (verbale Entgleistung), Daniel Divkovic, Patrik Divkovic (beide Pöbeleien)