Vorhang auf für die 10. Saison!

Morgen rollt der Ball endlich wieder.
Morgen rollt der Ball endlich wieder.

Jubiläumssaison mit umgekehrten Vorzeichen

Die Charlies haben dem Chronisten einen Strich durch die Rechnung gemacht. Bisher konnte der Verfasser stets schreiben, dass die Charlies zwar anschaulich spielten, schlussendlich aber dennoch mit leeren Händen dastehen würden. Daher würden sie in der kommenden Spielzeit einen neuen Versuch starten um ihre spielerische Dominanz in etwas Zählbares umzumünzen. Getreu nach dem Motto: Neues Spiel, neues Glück. Doch in der Zwischenzeit ist einiges passiert im Feldli-Universum. Den Charlies ist es gelungen, die Serienmeister vom Thron zu stossen und den ersten Meistertitel einzufahren. Folgerichtig muss der Chronist umdenken. 

So sehen Sieger aus: Bereits am 29. Mai 2016 konnten sich die Charlies vorzeitig ihren 1. Meistertitel sichern.
So sehen Sieger aus: Bereits am 29. Mai 2016 konnten sich die Charlies vorzeitig ihren 1. Meistertitel sichern.

Charlies starten Mission Titelverteidigung

Nicht nur die Chronisten müssen umdenken, nein, auch die Protagonisten selber. Die Charlies sind nun nicht mehr die Jäger, sondern die Gejagten. Einen Titel zu gewinnen ist schwierig, aber ihn zu verteidigen ist noch viel diffiziler. Gelingt es den Charlies das Gold zu behaupten, gehört ihnen Ruhm und Ehre. Scheitert ihr Unterfangen, werden böse Zungen die Charlies mit grosser Wahrscheinlichkeit als Eintagsfliegen abstempeln. Für die Charlies geht es in der Herbstrunde 2016 um viel. Um sehr viel sogar.

Die Charlies sind weiterhin auf die Tore von Tobias Schilter und Thomas Aschwanden angewiesen.
Die Charlies sind weiterhin auf die Tore von Tobias Schilter und Thomas Aschwanden angewiesen.

Das ist neu bei den Charlies

Spieler kommen, Spieler gehen, die Charlies aber bleiben bestehen. Okay, das mag jetzt ein wenig überspitzt klingen, das ist es auch. In Wahrheit hat sich bei den Charlies nicht so viel geändert. Fabio Corrado und Stefan Ulrich haben das Team verlassen, dafür stösst Raguraj Ananthavettivelu neu hinzu. Die Charlies verfügen nun über den doppelten Ananthavettivelu. 

Transfercoup: Raguraj verstärkt die Charlies.
Transfercoup: Raguraj verstärkt die Charlies.

7 Gründe warum die Charlies erfolgreich sein könnten

1. Die Charlies haben einen Weg aus ihrer chronischen Erfolgslosigkeit gefunden. Der Cupsieg 2015 war der Vorbote. Mit dem Gewinn der Frühligsrunde 2016 hat das Team von Coach Roger Stöckli den Cup-Coup bestätigt. Die Charlies sind nun selbstbewusster als Zlatan Ibrahmiovic und Cristiano Ronaldo zusammen.

 

2. Die Titelverteidiger haben nun ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein, was im Sport nie schädlich ist. Doch noch grösser als ihr Selbstvertrauen ist ihr Hunger. Die zwei Titel, welche die Charlies einfahren konnten, waren nur die Vorspeise. Nun kommt der Hauptgang.

 

3. Tobias Schilter wird die Charlie-Antwort auf Daniel Divkovic. In der Frühlingsrunde 2016 sahen wir den besten Tobias Schilter aller Zeiten. Mit sage und schreibe 77 Scorerpunkten zlatanierte er die Feldli-League nach Belieben. Schilterovski bestätigt seine glanzvolle Spielzeit, wird erneut Topscorer und die Vergleiche mit Divkotelli nehmen zu.

 

4. Thomas Aschwanden ist wie guter Wein - je älter desto besser. Der Bebbi netzte in der abgelaufenen Spielzeit 42 Mal ein. Ein Topwert. Aber der Torhunger des Strafraumungeheuers ist noch nicht gestillt. Der Routinier sichert sich zum ersten Mal die Torjägerkanone. 

 

5. Roger Stöckli ist nun ein Meistertrainer. Sein Wort hat nun noch mehr Gewicht. Er überraschte das Feldli-Universum in dem er Fabio Corrado und Stefan Ulrich in die Abwehr beorderte. Ein Glückgsgriff. Taktikfuchs Roger Stöckli wird auch in dieser Saison wieder einen Hasen aus dem Hut zaubern und sein Gegenspieler Tobias Briker verblüffen.

 

6. Der doppelte Ananthavettivelu. Im Ergebnissport Fussball haben Tore nun mal einen hohen Stellenwert. Wer die Tore erzielt, ist der gefeierte Star. Oft wird vergessen, dass Fussball ein Teamsport ist. Lionel Messi würde mit YB wohl kaum Schweizer-Meister werden. Cristiano Ronaldo würde mit dem FC Basel wohl auch nicht die Champions-League gewinnen. Im Schatten der beiden Scorer Aschwanden und Schilter spielte Ranusan eine bravouröse Saison. Dabei konnte sich der sympathische Asiate dennoch 19 Punkte gutschreiben lassen, sein zweitbester Karrierenwert. Einen Spieler wie Ranusan nur auf Scorerpunkte zu reduzieren wäre fahrlässig und falsch. Ranusan ist ein Teamplayer, der Löcher stopft und oft auch den wichtigen zweitletzten Pass spielt. Nun stösst sein Bruder Raguraj noch zum Team. Raguraj ist ein Feldli-Veteran der ein Team besser machen kann. Die Gebrüder Ananthavettivelu trumpfen gross auf und bescheren den Charlie-Anhängern viel Freude.

 

7. Patrik "Alter" Divkovic is on fire. Im impulsiven Kroaten schlummert eine Menge Talent. Doch der Audi-Fahrer kann sein Potential nicht immer umsetzten und neigt zu verbalen Aussetzern. Jedoch zeigte uns "Alter" in der Meistersaison seine Schokoladenseite. In zehn Pflichtspielen sah Patrik "Alter" Divkovic nur zwei Mal den gelben Karton. In der kommenden Saison lässt der Powerdribbler Tore statt Karten sprechen und wird zur Schlüsselfigur der Charlies.

Die Charlie-Festspiele sind noch nicht vorbei.
Die Charlie-Festspiele sind noch nicht vorbei.

Babos auf Wiedergutmachungskurs

Die Babos gehen als Herausforderer an den Start. Das ist eine Premiere. Nach vier Meistertiteln in Serie nahm die Erfolgsstory ein abruptes Ende. Die vergangene Spielzeit war eine Katastrophe. Sogar das Markenzeichen der Babos, der unbändige Siegeswillen, blieb hie und da auf der Strecke. Doch die Frühlingsrunde 2016 ist passé. Was zählt ist das hie und jetzt. Die Babos sind nun wieder auf dem Boden der Tatsachen gelandet und werden alles daransetzen um wieder auf den Thron zu gelangen.

Die Babos sind bereit für die neue Saison.
Die Babos sind bereit für die neue Saison.

Das ist neu bei den Babos

Fabio Corrado läuft neu für die Rekordmeister auf. Vom Italiener erhoffen sich die Babos einiges. Zusammen mit Dirosan Theivendram und Rafael Briker soll der Juventus-Tifoso hinten den Laden dicht halten und auch vorne hie und da Nadelstiche setzen. "Fabio wird die Feldli-Antwort auf Stephan Lichtsteiner werden", prophezeit Babo-Coach Tobias Briker. Zudem kehrt ein altbekannter Erfolgsgarant zurück. Toppolino is back! Stefan Ulrich soll zusammen mit Daniel Divkovic das Spiel im Mittelfeld ankurbeln und Stürmerstar Julien Suter mit Vorlagen füttern. Dafür müssen die Babos zukünftig ohne ihren Abwehrchef Raguraj auskommen, der im Rahmen des Blockbuster-Trade zu den Charlies wechselt.

Der verlorene Sohn kehrt zurück.
Der verlorene Sohn kehrt zurück.

7 Gründe warum die Babos erfolgreich sein könnten

1. Schlafende Hunde sollte man nicht wecken. Die Babos haben alles verloren. Ruhm und Ehre sind futsch. Hast du was, bist du was, hast du nix, bist du nix. So true. Die Babos wollen wieder etwas haben, nämlich Titel! Die Meisterschaft und der Cupsieg sollen her. Mit der Wut im Bauch spielen die Babos gross auf und holen sich das Double.

 

2. Entlastung für Daniel Divkovic. Mit der Verpflichtung von Stefan Ulrich ist nicht mehr die ganze Last auf den Schultern von Divkotelli verteilt. Stefan Ulrich und Daniel Divkovic werden im Mittelfeld die Fäden ziehen und viele Tore erzielen. Dank dem kongenialen Mittelfeld-Duo erkämpfen sich die Babos das Gold zurück.

 

3. Trio Grande in der Defensive. Dirosan Theivendram, Fabio Corrado und Rafael Briker harmonieren noch besser als Leonardo Bonucci, Andrea Barzagli und Giorgio Chiellini. Gegen den Catenaccio der Babos ist kein Kraut gewachsen.

 

4. Unterstützung für Julien Suter. In der vergangenen Spielzeit konnte einem der tapfere Babo-Captain leid tun. Der Lauterer verhungerte fast im Sturm, da er mit so wenigen Bällen gefüttert wurde. In der kommenden Spielzeit soll der Spielführer mit Zuspielen gefeedet werden. Der Ford-Fahrer ist nicht mehr zu bremsen. Der Capitano schiesst seine Farben zum 5. Meistertitel.

 

5. Die Verletzungshexe lässt die Finger von Daniel Divkovic. Der Rocker ist nach wie vor der Taktgeber bei den Babos. Divkotelli hat bereits 545 Scorerpunkte auf dem Konto. Noch fragen? Aber Daniel Divkovic ist keine launische Diva. Nein, er ist ein Musterprofi. Er opfert sich fürs Team, geht dahin wo's wehtut und scheut keinen Zweikampf. Zudem hat er ein Auge für seine Mitspieler. Leider Gottes konnte er in der letzten Spielzeit lediglich 11 Partien absolvieren. Die böse Verletzungshexe trieb am Babo-Star ihr Unheil. Doch mit einem fitten Daniel Divkovic kann die Babos nichts stoppen.

 

6. Teamspirit und Kontinuität. Die Babos sind ein eingeschworener Haufen. Die Mannschaft ist zudem sehr eingespielt. Mit Stefan Ulrich stösst ein Akteur hinzu, der weiss, wie die Babos ticken. Er benötigt keine Eingewöhnungszeit. Fabio Corrado kennt die Sitten und Gebräuche der Babos zwar noch nicht, doch der besonnene Italiener wird sicherlich schnell integrieren. 

 

7. Tobias Briker hext wieder. Mit einem Lottergoalie hat man in der Feldli-League keine Chance. Tobias Briker als Lottergoalie zu bezeichnen, wäre wohl etwas voreilig, immerhin wurde er mehrfach zum besten Torhüter der Feldli-League gewählt. Aber Tobias Briker weiss selbst auch, dass er in der letzten Saison zu unbeständig spielte. Licht und Schatten wechselten sich häufig ab. Zudem hat der Borusse eine sehr kurze Zündschnur. "Wenn einer mich nur von der Feldli-League kennen würde, würde dieser wohl ein schlechtes Bild von mir haben", meint Tobias Briker lachend. Lange Rede, kurzer Sinn: Die Babos benötigen einen Hexenmeister zwischen den Pfosten, dann dürfen sie den Champagner bereits kaltstellen.

Die Babos wollen wieder jubeln können.
Die Babos wollen wieder jubeln können.

Beim Barte des Propheten

Franz Beckenbauer würde sagen: "Die Chancen stehen 50 zu 50." Es ist schwer davon auszugehen, dass sich die Herbstrunde 2016 spannender gestaltet als die Frühlingsrunde. Wir hoffen auf eine spektakuläre Saison. Möge die Spiele beginnen. Viva la Feldli!

Auf wen würde wohl Big Joe setzten?
Auf wen würde wohl Big Joe setzten?