Das wohl grösste Tauschgeschäft in der Geschichte der Feldli-League!

Einen Tag vor dem Saisonbeginn wird das Rätsel gelüftet. Der angekündigte Blockbuster-Trade wird nun offiziell verkündet. Drei hochkarätige Akteure sind in diesen brisanten Deal verwickelt. Zu einem verlässt Defensivspezialist Fabio Corrado die Charlies nach fünf Spielzeiten und schliesst sich den Babos an. Der Italiener hatte massgeblichen Anteil am erstmaligen Meistertitel der Charlies im Frühling. Der Juventus-Tifoso übernahm in der Meistersaison einen defensiveren Part als bin anhin. An Fabio Corrado bissen sich die Babo-Stürmer die Zähne aus. Die Babo-Verantwortlichen sind begeistert von ihrer Neuerwerbung. "Ich hörte von sicheren Quellen, dass sich Fabio eine Luftveränderung wünscht. Umgehend nahm ich dann mit seinem Berater Kontakt auf. Wir waren uns schnell einig. Doch die Verhandlungen mit den Charlies zogen sich etwas in die Länge", erläutert uns Babo-Manager Tobias Briker. 

Fabio Corrado verstärkt die Babos.
Fabio Corrado verstärkt die Babos.

Zudem gelang den Babo-Verantwortlichen noch eine weitere spektakuläre Neuverpflichtung. Der verlorene Sohn, Stefan Ulrich, kehrt nach zwei Spielzeiten und zwei Titeln aus dem Exil zurück. Die Erwartungen an den Rückkehrer sind natürlich himmelhoch. "Als uns Stefan im letzten Sommer verliess, war das für unsere Mannschaft ein Schlag ins Genick. Nun sind wir heilfroh, dass wir ihnen zurückgewinnen konnten. Er ist ein überragender Spieler", frohlockt Babo-Manager Tobias Briker. Über die Kosten dieser spektakulären Rückholaktion möchten die Babo-Verantwortlichen keine Auskunft geben. Babo-Finanzchef Rafael Briker meint trocken: "Gute Spieler haben nun mal ihren Preis. Aber eines verrate ich ihnen dann doch noch: Stefan kostete weniger als Paul Labile Pogba." Die Saisonziele sind klar definiert: "Der Tisch ist gedeckt, nun wird serviert. Mit diesen tollen Neuzugängen stehen wir in der Bringschuld. Alles andere als der Gewinn der Meisterschaft und des Pokals wäre für uns eine abgrundtiefe Enttäuschung", gibt Babo-Coach Tobias Briker unmissverständlich zu verstehen.

Stefan Ulrich kehrt zu seinem Stammverein zurück.
Stefan Ulrich kehrt zu seinem Stammverein zurück.

Nun haben die Babos bereits zwei dicke Fische an Land gezogen und die Charlies noch keinen. Hat Roger Stöckli die Transferperiode verschlafen? Nein, nein. Keine Angst. Der Charlie-Manager ist ein Fuchs, wie Felix Magath. Der Grasshopper-Supporter fädelte einen ausgeklügelten Deal ein. Der Charlie-Boss ist ein guter Hirte. Ein guter Hirte kennt seine Schafe. Roger Stöckli wusste über die Abwanderungslüste seiner Schäfchen Fabio Corrado und Stefan Ulrich bescheid. Anstatt dem wechselwilligen Duo den Verbleib zu verknurren, sondierte Roger Stöckli den Markt. Dabei stiess er auf einen gewissen Raguraj Ananthavettivelu. Die beiden kennen sich noch aus gemeinsamen Zyniker-Zeiten. Raguraj mag den Fussball, so wie ihn Roger Stöckli spielen lässt. Raguraj hat in der Feldli-League schon alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Der Asiate ist amtierender EMAT-Champion, 5-facher Meister, Cupsieger und Weltmeister. Raguraj ist zweifellos ein absoluter Topshot. Babo-Manager Tobias Briker gibt den technisch versierten Abwehrchef nur ungern ab. "Natürlich hätten wir Raguraj gerne behalten. Er ist ein grosser Spieler. Das weiss natürlich auch Roger Stöckli. Der Charlie-Leithammel wollte Raguraj unbedingt. Schlussendlich einigten wir uns auf diesen Blockbuster-Trade. Ich denke mit diesem Deal können beide Parteien gut leben", gibt Babo-Manager Tobias Briker zu Protokoll. Die Charlies haben zwar nun einen Akteur weniger im Kader als die Babos, dafür dürfen sie sich jeweils als Erste beim Free-Agent-Pool bedienen.

Raguraj und Roger Stöckli sind wieder vereint.
Raguraj und Roger Stöckli sind wieder vereint.