Babos machen grossen Schritt Richtung Meisterschaft

Always a smile: Der 4. Titel ist für die Babos greifbar nahe.
Always a smile: Der 4. Titel ist für die Babos greifbar nahe.

Vorwort

Der Winter ist da. Bye, bye kurze Hosen. Leichter Schneeregen und ein garstiger Wind statt Sonnenschein und mildes Klima. Das Wetter kann man sich halt nicht aussuchen. Aber die Feldli-League stört das nicht. The show must go on.

Der Winter kann kommen: Babo-Abwehrchef Raguraj ist bereit.
Der Winter kann kommen: Babo-Abwehrchef Raguraj ist bereit.

Das Wichtigste in Kürze

Die Babos erwischten den besseren Start und lagen nach 12 Minuten mit 2:0 in Front. Dank einer Doublette von Patrik "Alter" Divkovic fanden die Charlies ins Spiel. Bei Spielmitte lagen die Tabellenzweiten gar mit 4:3 in Vorsprung. Die Babos verschliefen den Wiederbeginn komplett. Plötzlich lagen die Spitzenreiter mit 3:6 im Hintertreffen. Babo-Coach Tobias Briker hatte die Nase so gestrichen voll, dass er sein Timeout bezog. Die Auszeit tat den Babos gut. Mit etwas Glück konnten sie innert kurzer Zeit auf 5:6 verkürzen. Das Momentum lag nun bei den Tabellenführer. In der 64. Minute glich Babo-Star Daniel Divkovic zum 6:6. Babo-Captain Julien Suter war mit seinem Doppelpack dann für die Vorentscheidung besorgt. Schlussendlich feierten die Babos einen 9:7-Erfolg.

Stürmerstar Julien Suter traf 4 Mal ins Schwarze, zur Freude von Manager Tobias Briker.
Stürmerstar Julien Suter traf 4 Mal ins Schwarze, zur Freude von Manager Tobias Briker.

Aufstellungen

Babos City: Tobias Briker; Raguraj, Rafael Briker; Simon Bosshard, Daniel Divkovic;

Julien Suter (Captain)

 

Absenzen: Dirosan Theivendram (Leihspieler Les Charlies) 

Dirosan Theivendram musste für den Rivalen auflaufen.
Dirosan Theivendram musste für den Rivalen auflaufen.

Les Charlies: Ramadan Fragnito; Dirosan Theivendram; Patrik Divkovic (Captain), Roger Stöckli; Stefan Ulrich, Thomas Aschwanden

 

Absenzen: Fabio Corrado (abwesend), Ranusan (unbekannt), Ramsi (Familie), Tobias Schilter (im Aufbautraining)

Wann endet die Leidenszeit von Charlie-Captain Tobias Schilter?
Wann endet die Leidenszeit von Charlie-Captain Tobias Schilter?

Zusammenfassung 1. Halbzeit

Die Charlies mussten bekanntlicherweise auf vier Stammspieler verzichten. Als dann auch noch Roger Stöckli fernblieb, waren die Charlies plötzlich nur noch zu viert. Mit zwei Free Agents wohlgemerkt. Die Babos waren zu sechst. Siebenschläfer Dirosan Theivendram hatte den Weg ins Feldli noch nicht gefunden. Doch dann traf Charlie-Leithammel Roger Stöckli doch noch auf. Aufatmen bei den Charlies. Somit waren die Charlies immerhin zu fünft. Die beiden Parteien einigten sich darauf, dass Babo-Abwehrturm Dirosan Theivendram für die Charlies auflaufen würde, falls er den Weg ins Feldli noch fände. 

 

Für die ersten fünf Minuten durften die Babos Powerplay spielen. Aber etwas Zählbares resultierte dabei nicht raus. Danach tauchte plötzlich Dirosan Theivendram auf, wie der Phönix aus der Asche. Als ihm mitgeteilt wurde, dass er für die Charlies spielen müsse, war er nicht gerade hell begeistert. Für kurze Zeit liebäugelte er sogar mit einem Abgang. Schlussendlich gab er sich doch noch die Ehre.

 

In der 9. Minute eröffnete Babo-Star Daniel Divkovic den Torreigen. Nach Zuspiel von Simon Bosshard traf der Milanese mit einem gut getimten Flachschuss. Wenige Zeigerumdrehungen später erhöhte die Titelverteidiger auf 2:0. Der formstarke Julien Suter enteilte der Charlie-Hintermannschaft und schob abgezockt zum 2-Tore-Vorsprung ein.

 

Daraufhin fanden die Charlies immer besser in Spiel. In der 14. Minute parierte Tobias Briker mit einem Big Save gegen Liga-Topscorer Stefan Ulrich. Kurze zeit später traf Patrik Divkovic nur die Latte.

 

In der 19. Minute durften die Charlies einen Freistoss aus kurzer Distanz treten. Roger Stöckli und Patrik Divkovic standen bereit. Roger Stöckli tippte die Murmel kurz an und Patrik Divkovic hielt voll drauf. Volles Kanonenrohr. Ein Schuss wie ein Strich. Nur noch 1:2 aus Sicht der Charlies. 

 

Die Charlies waren nun spielbestimmend. Thomas Aschwanden und Stefan Ulrich hatten den Ausgleich auf dem Fuss, scheiterten jedoch an Tobias Briker zwischen den Pfosten.

 

In der 28. Minute mogelte sich der spielfreudige Patrik Divkovic irgendwie durch und tauchte vor dem Babo-Gehäuse auf. Der Kroate hämmerte die Murmel humorlos zum 2:2 in die Maschen.

 

Nach einer guten halben Stunde traf Babo-Star Daniel Divkovic nur die Latte.

 

In der 37. Minute gingen die Charlies zum ersten Mal in Führung. Patrik Divkovic entschied sich für den "richtigen" Einwurf. Er suchte den kopfballstarken Thomas Aschwanden, welcher im Strafraum der Babos lauerte. Die Kugel flog Richtung Sechzehner. Tobias Briker verliess seinen Kasten und wollte den Ball wegfausten. Doch der Keeper flog ins Leere. Thomas Aschwanden nahm das Geschenk dankend an. Der Bebbi nickte unbedrängt zum 3:2 ein. Eine fatale Flugeinlage des Babo-Torhüters. 

 

Doch die Babos antworteten blitzschnell. Nach mustergültigem Zuspiel von Daniel Divkovic glich Julien Suter zum 3:3 aus.

 

Für den Schlusspunkt einer packenden ersten Halbzeit war Patrik Divkovic besorgt. Er vollendete einen schnellen Gegenstoss der Charlies mit dem 4:3-Pausenresultat. 

Bärenstark: Patrik Divkovic war bei jedem Treffer der Charlies beteiligt.
Bärenstark: Patrik Divkovic war bei jedem Treffer der Charlies beteiligt.

Zusammenfassung 2. Halbzeit

Himmelschreiend. Mit diesem Begriff lässt sich der Auftritt der Babos nach Wiederanpfiff optimal beschreiben. Die Charlies starteten druckvoll. In der 46. Minute kam Thomas Aschwanden zum Abschluss. Tobias Briker konnte parieren doch der Abpraller landete prompt in den Füssen des Baslers. Der Nachschuss verwertete der Routinier eiskalt. 5:3 aus Sicht der Charlies.

 

Bei den Babos klappte herzlich wenig zusammen. Missverständnisse und Fehlpässe en masse. In der 51. Minute ging Thomas Aschwanden nach einem Corner von Patrik Divkovic vergessen. Das Strafraum-Ungeheuer drückte den Ball über die Linie. 6:3. Thomas Aschwanden schnürte seinen Dreierpack.

 

Babo-Coach Tobias Briker zog nun die Reissleine und bezog seine Auszeit. Die Worte fanden offenbar Anklang. In der 53. Minute verkürzten die Babos auf 4:6. Dirosan Theivendram köpfte einen tückischen Schuss von Daniel Divkovic ins eigene Gehäuse.

 

In der 58. Minute gelang den Babos der 5:6-Anschlusstreffer. Wiederum ein Eigentor. Tobias Briker wollte einen Konter lancieren und warf den Ball weit nach vorne. Charlie-Schlussmann Ramadan Fragnito wollte die Kugel fangen, doch dieser Unterfangen misslang ihm. Stattdessen beförderte er die Pille in den eigenen Kasten. Pech für Rämi. Das kann wirklich jedem Torhüter passieren.

 

Die Babos kamen ins Spiel zurück wie die Jungfrau zum Kind. Aber im Ergebnissport Fussball fragt niemand danach.

 

Die Babos drückten jetzt aufs Gas. Nach einer guten Stunde rettete Ramadan Fragnito mit einer schöner Parade gegen Simon Bosshard. In der 64. Minute glich Babo-Star Daniel Divkovic nach Vorlage von Julien Suter zum 6:6 aus. Was für eine Partie!

 

Eine Zeigerumdrehung später kam es zu einer strittigen Szene. Rafael "The Wall" Briker und Patrik Divkovic duellierten sich an der Seitenlinie. Es kam zum Einkick. Doch für welche Equipe? Die Babos waren der Auffassung, dass Patrik Divkovic den Ball am Schluss noch berührte. Die Charlies waren da anderer Meinung. Referee Raguraj entscheid auf Einkick zu Gunsten der Babos. Die Charlies waren gar nicht einverstanden mit dem Entscheid und protestierte lautstark. Allen voran Patrik Divkovic. Den Babos war dies egal. Sie spielten weiter. Daniel Divkovic mit einer Tempoverschärfung. Zuckerpass zu Julien Suter. Der Lauterer schob gekonnt in die untere linke Ecke ein. 7:6 für die Babos. Ein Treffer, der für viel Polemik sorgte. 

 

Daraufhin kamen die Charlies zu zwei guten Möglichkeiten. Roger Stöckli und Patrik "Alter" Divkovic scheiterten jedoch an Tobias Briker und dem linken Pfosten. Pech!

 

In der 74. Minute gelang Julien Suter das 8:6. Die Vorentscheidung? Ja. Die Charlies waren physisch und psychisch nicht mit auf der Höhe. Die Affiche kostete viel Kraft.

 

In der 81. Minute kam es nochmals zu einer brenzligen Szene. Nach einem Zweikampf zwischen den beiden Divkovic's ertönte die Pfeiffe von Roger Stöckli. Der Schiedsrichter gab Freistoss und zeigte dem Übeltäter Daniel Divkovic den gelben Karton. Nun ging es hitzig zu und her, wie im kosovarischen Parlament. Wiederum hämmerte Patrik "Alter" Divkovic erbarmungslos Richtung Babo-Gehäuse. Doch Babo-Star Daniel Divkovic riskierte Kopf und Kragen und warf sich wie ein Eishockeyspieler in den Schuss! Der Milanese klärte zum Eckball. Diese Szene widerspiegelt den Spielertyp Daniel Divkovic optimal. Daniel Divkovic ist nicht nur ein Künstler, sondern auch ein Kämpfer. Starallüren sucht man beim langhaarigen Rocker vergeblich.

 

In der 85. Minute schlug die grosse Stunde von Rafael "The Wall" Briker. Der Schalker ist bisher als pflichtbewusster und dankbarer Defensivkrieger in Erscheinung getreten, nicht aber als Goalgetter. Doch heute belehrte uns der Peugeot-Fahrer eines Besseren. Er bezwang Temorär-Goalie Thomas Aschwanden zwischen den Beinen. 9:6 für die Babos. Der Jubel bei den Tabellenführern war riesig. Somit haben sämtliche Babo-Akteure in dieser Saison einen Treffer erzielt. Chapeau!

 

In der 89. Minute erzielte der überragende Patrik Divkovic noch das 7:9-Endergebnis. Dank diesem Triumph spricht nun fast alles für die Babos. Aber noch ist nicht aller Tage Abend.

Daumen hoch: Rafael Briker realisierte seinen 1. Saisontreffer. Der Schalker traf zum 9:6.
Daumen hoch: Rafael Briker realisierte seinen 1. Saisontreffer. Der Schalker traf zum 9:6.

Tore

  9. Minute, 1:0, Daniel Divkovic (Simon Bosshard)

12. Minute, 2:0, Julien Suter

19. Minute, 2:1, Patrik Divkovic (Roger Stöckli)

28. Minute, 2:2, Patrik Divkovic

37. Minute, 3:2, Thomas Aschwanden (Patrik Divkovic)

39. Minute, 3:3, Julien Suter (Daniel Divkovic)

45. Minute, 3:4, Patrik Divkovic (Thomas Aschwanden)

46. Minute, 3:5, Thomas Aschwanden

51. Minute, 3:6, Thomas Aschwanden (Patrik Divkovic)

53. Minute, 4:6, ET Dirosan Theivendram

58. Minute, 5:6, ET Ramadan Fragnito

64. Minute, 6:6, Daniel Divkovic (Julien Suter)

65. Minute, 6:7, Julien Suter (Daniel Divkovic)

74. Minute, 6:8, Julien Suter

85. Minute, 6:9, Rafael Briker

89. Minute, 7:9, Patrik Divkovic

2 fast 2 furious: Thomas Aschwanden schnürte einen Dreierpack.
2 fast 2 furious: Thomas Aschwanden schnürte einen Dreierpack.

Kartenregister

Rafael Briker, Daniel Divkovic (beide Foulspiel)

Die beiden Referees zeigten eine souveräne Leistung und zückten jeweils einmal den gelben Karton.
Die beiden Referees zeigten eine souveräne Leistung und zückten jeweils einmal den gelben Karton.

Ausblick

Am kommenden Sonntag, den 29. November findet ein weiterer Saisonhöhepunkt statt. Die langersehnte Schlacht geht über die Bühne. Der Fussball-Marathon dauert 150 Minuten. Der Gewinner darf sich stolz Cupsieger nennen.

Das nächste Spiel ist immer das schwerste.
Das nächste Spiel ist immer das schwerste.