Godfather in Torlaune

Quarterback Roger Stöckli und Trequartista Patrick Zurfluh im Glück.
Quarterback Roger Stöckli und Trequartista Patrick Zurfluh im Glück.

Vorwort

Nach einem spielfreien Wochenende rollte der Ball in der Feldli-League endlich wieder. Die Babos hatten vor Spielbeginn 6 Punkte mehr auf dem Konto als ihre Widersacher. Mit einem weiteren Erfolgserlebnis könnten die Champions ein schönes Polster zulegen. Die Paten wollten dies natürlich unterbinden und den Rückstand auf 3 Zähler verkürzen. 

Eine weitere Auflage des Feldli-Klassikers stand auf dem Programm.
Eine weitere Auflage des Feldli-Klassikers stand auf dem Programm.

Kurz und Knapp

In einem mittelmässigen Spiel konnten sich die Paten mit 9:5 durchsetzen. Die Equipe um Captain Tobias Schilter hat den Sieg nicht gestohlen. Vor allem im zweiten Durchgang waren die Godfather feldüberlegen. Die numerische Überzahl wurde clever ausgenutzt. 

Godfather-Captain Tobias Schilter steuerte 4 Punkte bei.
Godfather-Captain Tobias Schilter steuerte 4 Punkte bei.

Absenzen Babos

- Daniel Divkovic (Prüfungsvorbereitungen)

- Dirosan Theivendram (rekonvaleszent)

- Pascal Stöckli (FC Thun)

- Rafael Briker (Tal der Träume)

Absenzen Godfather

- Fabian Kunz (rekonvaleszent)

- Fabio Corrado (rekonvaleszent)

- Simon Bosshard (rekonvaleszent)

Absenzen Free-Agents

- Daniel Imholz (rekonvaleszent)

- Patrik "Alter" Divkovic (unbekannt)

- Silas "Chäli" Arnold (rekonvaleszent)

Rafael "The Wall" Briker war heute nicht mit von der Partie. Man munkelt, dass er zusammen mit Horst Heldt nach London flog...
Rafael "The Wall" Briker war heute nicht mit von der Partie. Man munkelt, dass er zusammen mit Horst Heldt nach London flog...

Aufstellungen

Babos City: Tobias Briker; Raguraj, Pascal Gisler; Stefan Ulrich; Julien Suter (Captain)

 

Godfather United: Roger Stöckli; Tobias Schilter (Captain), Ramsi; Patrick Zurfluh, Ranusan; Thomas Aschwanden

Boss und Banger: Ramsi und Roger Stöckli.
Boss und Banger: Ramsi und Roger Stöckli.

Zusammenfassung 1. Halbzeit

Beide Equipen benötigten eine Weile um ins Spiel zu finden. Kein Wunder: In dieser Formation spielten die beiden Teams noch nie zusammen! Die beiden Rückkehrer Pascal Gisler (letzter Feldli-League-Auftritt im Februar 2013) und Patrick Zurfluh (letzter Feldli-League-Auftritt im Juni 2014) belebten das Spiel. In der 10. Minute wurde Babo-Stürmerstar Julien Suter herrlich von Stefan Ulrich in Szene gesetzt. Der Captain schob abgezockt zur 1:0-Führung ein. Die Freude war jedoch nur von kurzer Dauer. In der 12. Minute konnte der aufstrebende Youngster Ranusan zum 1:1 ausgleichen. Nach einem Eckball wollte sich keiner so richtig für den Jüngling zuständig fühlen. Ranusan nutze dieses Malheur brutal aus und hämmerte die Kugel unhaltbar aus kurzer Distanz in die Maschen. Es ist eine wahre Freude, die fussballerische Entwicklung von Ranusan wöchentlich zu bestaunen. Der jüngere Bruder von Raguraraj und Ramsi steigert sich stetig. Wird Ranusan in absehbarer Zeit die asiatische Antwort auf Daniel Divkovic? Gut möglich.

 

Nach einer Viertelstunde umlief Stefan Ulrich einmal mehr die Paten-Abwehr. Der ehemalige Zyniker befindet sich ebenfalls in bestechender Form. Uneigennützig spielte er die Murmel zum freistehenden Julien Suter. Der Babo-Stürmerstar grätschte den Ball zum 2:1 ins Tor. Unkonventionell aber goldrichtig. Verlieren wir noch ein paar Worte zum Abwehrverhalten der Paten. Obwohl Julien Suter einer der erfolgreichsten Feldli-League-Angreifern ist und bereits weit über 100 Treffer erzielt hat, liessen ihn die Paten nach Belieben gewähren. Unerklärlich. Wir tadeln die Godfather für ihr Defensivverhalten und beklatschen ihre Offensivaktionen. Beispiel gefällig? 21. Minute. Roger Stöckli auf Patrick Zurfluh. Quarterback auf Trequartista. Patrick Zurfluh bezwang Tobias Briker mit einem sehr platzierten Schuss in die rechte untere Ecke. Schön gemacht. Daraufhin folgte eine ausgeglichene Phase ohne zwingende Torchancen.

 

In der 36. Minute fuhren die Paten einen schnellen Konter. Tobias Schilter setzte Thomas Aschwanden mit einem Laserpass optimal in Szene. Der Routinier traf zur erstmaligen Godfather-Führung. Doch die Babos hatten prompt eine Antwort parat. In der 40. Minute legte Stefan Ulrich ein weiteres Mal für Julien Suter auf. Der Ford-Fahrer markierte seinen dritten persönlichen Treffer. Hattrick! Julien Suter und Stefan Ulrich harmonierten an diesem Sonntagmorgen wirklich prächtig. Kurz vor dem Pausenpfiff kamen die Paten nochmals zu einer Konterchance. Das Umschaltspiel von Offensive auf Defensive klappte bei den Babos nicht so richtig. Wobei man fairerweise zugstehen muss, dass dies auch nicht so einfach ist, mit einem Mann weniger. Ranusan schickte Tobias Schilter mit einem Steilpass auf die Reise. Tobias Schilter gegen Tobias Briker. Die beiden Namensvetter und Trainerkollegen gegeneinander. Wie ein Irrer rannte Tobias Briker aus dem Tor und wollte dem Godfather-Captain den Ball weggrätschen. Doch "Schilterovski" machte alles richtig. Er umkurvte den Babo-Keeper und traf ins leere Tor.

Ein starkes Duo: Stefan Ulrich und Julien Suter.
Ein starkes Duo: Stefan Ulrich und Julien Suter.

Zusammenfassung 2. Halbzeit

Die Godfather sind bekannt dafür, die Startphase der zweiten Halbzeit zu verschlafen. Aber wie heisst es doch so schön: Keine Regel ohne Ausnahme. Die Paten waren von Beginn an hellwach. Man schnürte den Gegner ein. Torhüter Roger Stöckli schaltete sich ebenfalls in den Angriff ein. Nach einem Pässchen von Tobias Schilter traf Godfather-Teamleader Roger Stöckli mit einem Präzisionsschuss zum 5:3. Doch es kam noch dicker für die Babos. In der 49. Minute erhöhte Thomas Aschwanden nach Zuspiel von Roger Stöckli auf 6:3. Die Paten hatten nur ihre stärkste Phase. Doch Tobias Briker & Co. konnten vorerst Schlimmeres verhindern.

 

In der 58. Minute verkürzte Liga-Topscorer Stefan Ulrich auf 4:6. Doch die Paten liessen sich nicht aus dem Konzept bringen. In der 65. Minute gelang Patrick Zurfluh nach Vorlage von Thomas Aschwanden das 7:4. Die Vorentscheidung. Die Babos waren erbost. Man suchte das Gespräch. Mit den Gegnern und dem Schiedsrichter. Spielerisch konnte man nicht mehr viel bieten. Eine Viertelstunde vor dem Schlusspfiff erhöhte Tobias Schilter nach Pässchen von Patrick Zurfluh auf 8:4. Der Zahn war nun definitiv gezogen. Jetzt stand nur noch eine Frage im Raum: Stängeli oder Nicht-Stängeli?

 

Roger Stöckli stürmte nun auch mit. Für ihn hütete Ramsi das Godfather-Gehäuse. In der 82. Minute gelang Ranusan nach Vorarbeit von Thomas Aschwanden das 9:5. Die Babos konnten nicht richtig klären, Ranusan nahm dankend an. Nun hatte Tobias Briker genug gesehen und bezog sein Time-Out. Die Babos wollten vehement das Stängeli verhindern. Die Offensivaktionen der Paten waren nicht mehr so zwingend. In der 88. Minute traf Raguraj nach einem herrlichen Sololauf zum 5:9-Endstand. Eine Szene zum Schmunzeln ereignete sich noch in der Nachspielzeit. Die Babos hatten Einwurf, beziehungsweise Einkick. Pascal Gisler spielte den Ball zu Raguraj. Dieser hämmerte den Ball mit voller Wucht ins Aus. Absichtlich oder unabsichtlich? Roger Stöckli war der Auffassung, dass dieser Kick absichtlich war. Schliesslich wurde Raguraj ja nicht wirklich in Bedrängis gesetzt. Er bestraft den Babo-Abwehrchef mit dem gelben Karton, was zu einer langen Debatte führte. Feldli-League live!

Die beste Szene des Spiels.
Die beste Szene des Spiels.

Tore

10. Minute, 1:0, Julien Suter (Stefan Ulrich)

12. Minute, 1:1, Ranusan

15. Minute, 2:1, Julien Suter (Stefan Ulrich)

21. Minute, 2:2, Patrick Zurfluh (Roger Stöckli)

36. Minute, 2:3, Thomas Aschwanden (Tobias Schilter)

40. Minute, 3:3, Julien Suter (Stefan Ulrich)

45. Minute, 3:4, Tobias Schilter (Ranusan)

47. Minute, 3:5, Roger Stöckli (Tobias Schilter)

49. Minute, 3:6, Thomas Aschwanden (Roger Stöckli)

58. Minute, 4:6, Stefan Ulrich

65. Minute, 4:7, Patrick Zurfluh (Thomas Aschwanden)

75. Minute, 4:8, Tobias Schilter (Patrick Zurfluh)

82. Minute, 4:9, Ranusan (Thomas Aschwanden)

88. Minute, 5:9, Raguraj

 

Rückkehrer und Siegertyp Patrick Zurfluh.
Rückkehrer und Siegertyp Patrick Zurfluh.

Kartenübersicht

gelbe Karten: Julien Suter, Raguraj, Tobias Briker, Tobias Schilter

 

Zum Abwinken: Julien Suter sieht gelb.
Zum Abwinken: Julien Suter sieht gelb.

Schlusswort

Die 6. Feldi-League-Saison ist die bisher spannendste. Nach 7 Spieltagen liegen die beiden Rivalen nur 3 Zählen auseinander. Die nächsten Spiele werden mit Spannung erwartet, wie die dritte Auflage von Carlo Cokxxx Nutten.

Wem vergeht das Lachen?
Wem vergeht das Lachen?

Ausblick

Der 8. Spieltag findet voraussichtlich am Sonntag, den 12. Oktober 2014 statt.