Babos und Godfather steigen in Feldli-League auf!

Das Geheimnis ist gelüftet! Am Boxing Day stand in der Burehofweg-Division (2. höchste Spielklasse) der letzte Spieltag auf dem Programm. Sowohl die Babos wie auch die Godfather liessen nichts mehr anbrennen und sicherten sich souverän den Aufstieg. Allerdings knisterte es hinter den Kulissen heftig. Die beiden Equipen wurden von ausländischen Investoren aufgekauft. Bei den Babos handelt es sich um einen Investor aus Tschetschenien der anonym bleiben will. Die Godfather dürfen sich ebenfalls über einen Geldregen freuen. Ihr Mäzen kommt aus dem asiatischen Bereich, präziser formuliert aus der Volksrepublik China. Auch zweitgenannter möchte im Hintergrund wirken. Die beiden Mäzen investieren mit der grossen Kelle, ohne moralische Hintergedanken. Das kamen auch die Aufstiegshelden schmerzhaft zu spüren. Sämtliche Akteure der beiden Mannschaften wurden auf die Strasse gesetzt! 

Max Mustermann*, der ehemalige Godfather-Captain liess seinem Ärger freien Lauf: "Ich komme mir vor wie in einem schlechten Film. Am 26. Dezember realisierten wir den Aufstieg. Die Freude war riesig. Wir feierten bis in die frühen Morgenstunden. Kurz darauf meldete sicher unser Präsident bei mir und kündigte eine Krisensitzung an. Ich dachte, dass sei ein Scherz. Wir konnten uns ja nichts vorwerfen, sind ja schliesslich Aufstiegshelden. Unser Präsident drückte uns ein paar schmutzige Dollar-Scheine in die Hand und erklärte uns den Sachverhalt." "Jungs, besten Dank für die Zusammenarbeit. Wir wurden soeben von einem ausländischen Investoren aufgekauft. Eure Verträge wurden aufgelöst, als Entschädigung die Dollars." Wie eine Hyäne sprang ich auf und knüpfte mir unseren Präsidenten vor. "Hast du noch alle Tassen im Schrank?! Wegen ein paar Dollar-Noten gibst du uns auf?" Unerschrocken meinte mein Boss: "Junge, du findest sicher einen neuen Verein. Tschüss." "Zuerst wollte ich rechtliche Schritte einleiten, aber unser Investor ist nun mal eine ganz andere Hausnummer. Ich kann mir nicht einmal einen schlechten Anwalt leisten. Also begehe ich mich auf die Suche nach einem neuen Verein, vielleicht in der Hagenstreet-Division..."

 

Im Babo-Lager sah man die Sache halb so wild, ganz im Gegenteil. Hans Muster*, ehemaliger Abwehrpatron der Babos freute sich sogar über den finanziellen Zustupf. "Einen neuen Verein zu finden ist nicht schwer. Geld zu machen aber sehr. Deshalb werde ich keine Tränen vergiessen, höchstens Freudentränen."

 

 * Namen der Redaktion bekannt

 

Godfather - Gute Mischung aus Ellbows und Zyniker

Die Godfather setzen auf geballte Feldli-League-Power. Jegliche Spieler kickten letzte Saison in der höchsten Spielklasse, der Feldli-League. Vom letztjährigen Double-Sieger stossen Torjäger Thomas Aschwanden und die beiden Abwehrpatrone Pascal Stöckli und Ramsi hinzu. Von den Zynikern kommen Torhüter Roger Stöckli, Abwehrturm Tobias Schilter und der wohl kopfballstärkste Spieler der Welt, Fabian Kunz hinzu. Ebenfalls für die Paten wird Fabio Corrado auflaufen. Der chinesische Investor frohlockte: "Dieses Team kann sich nur selbst schlagen."

 

Hintere Reihe von links nach rechts: Ramsi, Thomas Aschwanden, Fabian Kunz

Vordere Reihe von links nach rechts: Pascal Stöckli, Roger Stöckli

Auf dem Bild fehlen: Fabio Corrado, Tobias Schilter

Babos - Ellbogen-Quartett und FCZ-Legenden

Auch die Babos werden mit altbekannten Gesichtern auflaufen. Nicht weniger als vier Spieler gingen in der letzten Saison für die Ellbogen auf Punktejagd. Julien Suter, Daniel Divkovic, Rafael Briker und Tobias Briker konnten allesamt verpflichtet werden. Ebenso werden die beiden Ur-Zyniker Stefan Ulrich und Dirosan Theivendram zukünftig das Babo-Dress überstreifen. Das Team komplettiert Raguraj, auch ein alter Feldli-Hase. Der ehemalige Ellbow-Torhüter Tobias Briker blickt zuversichtlich in die Zukunft. Dennoch kommt ein bisschen Melancholie auf: "Wir waren schon ein super Truppe. Die Erfolge sprechen für sich. 3 Meistertitel und 1 Cupsieg. Das ist schon eine brutale Bilanz. Über zwei Jahre durfte ich das Tor der Ellbogen hüten. Der Teamspirit war schon einmalig. Spielerisch waren wir den Zynikern unterlegen, aber wir traten stets als Einheit auf. Das war meiner Meinung nach auch unser Erfolgsrezept. Leider haben wir finanziell über unsere Verhältnisse gelebt. Das sind halt die Kehrseiten der Medaille. Das Kapitel Ellbogen ist jetzt aber passé. Es freut mich natürlich ausserordentlich, dass ich bei den Babos auf alte Weggefährten treffe. Julien, Daniel und natürlich Rafael kenne ich alle bestens. Mit Raguraj habe ich auch schon zusammengespielt. Mit Stefan und Dirosan ging ich noch nie auf Punktejagd. Aber ich denke, dass wir gut harmonieren."

 

Von links nach rechts: Stefan Ulrich, Daniel Divkovic, Tobias Briker, Julien Suter, Dirosan Theivendram

auf dem Bild fehlen: Rafael Briker, Raguraj