Kein Sieger im Föhn-Spektakel

 
Matchballsponsor

 

Anita Canonica, Flüelen

 

Intro

Am 5. Spieltag konnten die Paten ihren lang ersehnten, ersten Dreier verbuchen. Nun wollten die Godftather dem Feldli-Universum beweisen, dass sie kein One-Hit-Wonder sind. Das Team um Captain Fabian Kunz peilte den 2. Saisonsieg an. Die Babos bezogen vor Wochenfrist ihre 1. Pleite. "Mund abputzen und weitermachen", hiess die Devise vor dem Spiel.

 

Vorwort

Cheftrainer Roger Stöckli konnte wiederum nicht aus dem Vollen schöpfen. Abwehrminister Ramsi weilte noch in Sri Lanka und Abwehrpatron Pascal Stöckli war in der Hauptstadt anzutreffen. Zudem fehlte der erkrankte Fabio Corrado. Free-Agent Simon Bosshard lief ein weiteres Mal für die Paten auf. Hinzukamen noch zwei externe Cracks. Manuel Strüby und Mario Epp erlebten ihre Feldli-League-Feuertaufe. Ein Aufsteller war die Rückkehr des Rohdiamanten Tobias Schilter. Der Jüngling gab nach einer hartnäckigen Verletzung sein Comeback. Die Babos liefen wiederum in Bestbesetzung auf! Zum 6. Mal in Serie Full House!

 

 

 
Aufstellung Godfather United
      Simon Bosshard      
             
             
  Thomas Aschwanden   Fabian Kunz   (C) Tobias Schilter  
             
             
    Roger Stöckli   Mario Epp    
             
      Manuel Strüby      
             
             

 

Aufstellung Babos City

             
             
    Julien Suter  (C)  Ranusan    
             
             
    Daniel Divkovic   Stefan Ulrich    
             
             
             
  Rafael Briker   Raguraj   Dirosan Theivendram  
             
             
      Tobias Briker      

 

Das Wichtigste in Kürze

 

Die 1. Halbzeit gehörte ganz klar den Babos. Der Tabellenführer wirkte giftiger, bissiger und entschlossener. In der 17. Minute gelang Julien Suter der 1:0-Führungstreffer. Sieben Minuten später erhöhte Daniel Divkovic zum 2:0-Pausenresultat. Im zweiten Abschnitt dominierten die Paten das Geschehen. Mit dem Toreschiessen wollte es vorerst jedoch nicht klappen. Pararellen zur Schweizer Hockey-Nati konnten durchaus festgestellt werden. Eine Viertelstunde vor dem Schlusspfiff erlöste Simon Bosshard die Godfather. Drei Minuten später glich Thomas Aschwanden gar aus! In der Schlussphase kam Roger Stöckli noch zu einer Topchance, doch es blieb beim 2:2-Unentschieden. Für Statistik-Liebhaber: Der Minus-Torrekord wurde hergestellt! So wenig Tore gab es noch nie!

 

Zusammenfassung 1. Halbzeit

 

Angetrieben von einer einmal mehr legendären Wutrede von Captain Julien Suter suchten die Babos ihr Heil in der Offensive. Das Duo Suter/Ulrich erwies sich als dabei als besonders unangenehm. Sie versuchten vehement jeden Ball abzufangen. Der Spielaufbau der Godfather wurde somit massiv behindert. Zur ersten Torchance kamen jedoch die Paten. Der aufgerückte Thomas Aschanden verfehlte in der 5. Minute das Tor um wenige Zentimeter. Aufgrund von starkem Föhn erwies sich das Spielen als sehr schwer. Folgerichtig kam es auch zu wenigen nennenswerten Abschlussmöglichkeiten. Nach einer guten Viertelstunde konnte sich Julien Suter gegen Fabian Kunz durchsetzen und lief alleine auf Simon "The Cat" Bosshard zu. Der Babo-Captain liess der Katze nicht den Hauch einer Chance und traf zur umjubelten 1:0-Führung. Stark gemacht von Julien Suter! In der 24. Minute liess Daniel Divkovic ein weiteres Mal seine Klasse aufblitzen. Nach dem Motto "Selbst ist der Mann" eroberte er sich zuerst die Kugel, umkurvte danach die Paten-Abwehrreihe und traf schlussendlich abgezockt zum 2:0. Great! Die Antwort der Godfather blieb vorerst aus. Die äusserlichen Rahmenbedingungen, weiterhin starker Föhn, spielten den Godfather nicht unbedingt in die Karten. Das berühmt-berüchtigte Tiki-Taka konnte somit nicht aufgezogen werden. Die beste Chance hatte Gastspieler Manuel Strüby unmittelbar vor dem Pausenpfiff. Ein Gewaltsschuss des Stürmers klatschte an den Pfosten. Danach war Schluss.

 

Zusammenfassung 2. Halbzeit

Die Startphase der zweiten Hälfte verlief ereignisarm. Die Taktik der beiden Equipen war jedoch leicht zu erkennen. Die Babos parkten ihren Mannschaftsbus unmittelbar vor dem eigenen Gehäuse. Die Abwehrreihe hinterliess einen sattelfesten Eindruck. Dirosan Theivendram, Rafael Briker und Raguraj machten allesamt einen Superjob. Je länger die Partie dauerte, desto mehr liessen die Kräfte bei den Babos nach. Die Godfather verzeichneten nun gefühlte 80% Ballbesitz. Dennoch veränderte sich vorerst nichts am Spielstand. In der 75. Minute durften die Paten einen Corner treten. Tobias Schilter beförderte die Murmel gefühlvoll in den Strafraum. Julien Suter konnte klären, doch der Ball flog unglücklicherweise Simon Bosshard vor die Füsse. Was hat denn die Katze im Babo-Strafraum verloren? Der clevere Fuchs schlich klangheimlich nach vorne. Simon Bosshard hämmerte den Ball unbedrängt in die Maschen! Nur noch 1:2 aus Sicht der Godfather! Die Babos waren bedient. Doch die Antwort folgte postwendend. Ein Distanzschuss von Stefan Ulrich flog knapp über die Latte. In der 78. Minute wurde Thomas Aschwanden von Roger Stöckli auf die Reise geschickt. Der Basler konnte sich gegen die Babo-Hintermannschaft durchmogeln und tauchte alleine vor Tobias Briker auf. Beide Protagonisten kickten gegen das Leder. Somit entstand ein sogenannter Prellball. Der Brazuca landete schliesslich bei Thomas Aschwanden. Der Routinier schob zum 2:2 ein. Obwohl die Babos in doppelter Überzahl agieren konnten, gehörte die Schlussphase ganz klar den Paten. Anmerkung der Redaktion: Tobias Schilter verliess unmittelbar nach dem 1:2 das Spielfeld. Man munkelt, dass der Casanova noch ein Date hatte... Back to topic. In der 86. Minute hatte Roger Stöckli den Siegestreffer auf dem Fuss. Er scheiterte jedoch am rechten Ringfinger von Tobias Briker. Der Keeper konnte gerade noch klären. Wenige Minute später war Schluss!

 

Tore

 

17. Minute, 0-1, Julien Suter (Stefan Ulrich)

 

24. Minute, 0-2, Daniel Divkovic

 

75. Minute, 1-2, Simon Bosshard

 

78. Minute, 2-2, Thomas Aschwanden (Roger Stöckli)

 

 

Kartenübersicht

 Gelb: Tobias Briker (Zeitspiel)

Schlusswort

Noch nie gab es so wenig Tore! Lediglich 4 Törchen gab es zu bestaunen.

 

Ausblick

Der 7. Spieltag findet voraussichtlich am Sonntag, den 23. Februar 2014 statt.