2:2 - Viel Show und wenig Fussball
Matchballsponsor
Vik Arnold, 6460 Altdorf
Vorwort
Die Easter Classics verliefen überhaupt nicht nach dem Gusto der Godfather. Sechs Punkte wurden budgetiert, doch die Rechnung ging nicht auf. Zweimal musste man sich geschlagen geben. Ein Nullpunkte-Wochenende. Der Rückstand ist auf 18 Zähler angewachsen. Reden wir nicht um den heissen Brei herum: Die Paten brauchen ein Fussballwunder!
Absenzen
- Daniel Imholz (rekonvaleszent)
- Pascal Stöckli (FC Thun)
- Patrik Divkovic (Workaholic)
- Patrick Zurfluh (zu späte Anstosszeit)
- Silas "Chäli" Arnold (Ford-Szene Schweiz)
- Tobias Schilter (Kommunion)
Aufstellung Godfather United
Simon Bosshard | ||||||
Ramsi |
Fabian Kunz (C) |
|||||
Ranusan |
Roger Stöckli |
Fabio Corrado | ||||
Thomas | ||||||
Aschwanden | ||||||
|
Aufstellung Babos City
Julien Suter (C) | ||||||
Stefan Ulrich |
|
Dirosan Theivendram | ||||
Daniel Divkovic | Raguraj | Rafael Briker | ||||
Tobias Briker |
Das Wichtigste in Kürze
Von Anfang an wurde viel diskutiert. Das Niveau litt stark darunter. Die Babos waren die spielbestimmende Mannschaft, doch Grosschancen blieben vorerst aus. Nach einer guten halben Stunde traf Daniel Divkovic zum 1:0. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff profitierte Dirosan Theivendram von einem Missverständnis zwischen Fabian Kunz und Simon Bosshard. Der Seat-Fahrer erzielte das 2:0-Pausenresultat. In der Pause knisterte es gewaltig. Feldli-Rabauke Simon Bosshard und Fabio Corrado gerieten verbal aneinander. Im zweiten Abschnitt spielten die Godfather deutlich besser. Nach schöner Vorlage von Roger Stöckli markierte Thomas Aschwanden den 1:2-Anschlusstreffer. Eine Zeigerumdrehung später gelang dem starken Roger Stöckli gar das 2:2. Daraufhin gab es zwar keine Tore mehr zu begutachten, dafür kernige Sprüche en masse.
Zusammenfassung 1. Halbzeit
Rotation. Ein Wort das in letzter Zeit wie Kaugummi in aller Munde ist. Die Citizens rotierten auch. Torjäger Julien Suter und Super-Knipser Daniel Divkovic bildeten zusammen mit Rafael "The Wall" Briker eine Dreierkette. Dafür stürmten die beiden Abwehrtürme Raguraj und Dirosan Theivendram. Roger Stöckli war erbost. "Warum rotiert ihr nicht gleich auf jeder Position?", wollte der Godfather-Coach wissen. Eine Antwort blieb aus. Insbesondere Dirosan Theivendram vermochte zu überzeugen. Auf dem rechten Flügel wirbelte er dermassen, dass die zahlreichen Zuschauer Robben, Robben skandierten. In der 10. Minute tauschten Raguraj und Julien Suter ihre Positionen. Zweitgenannter war überglücklich. Trotz den Umstellungen traten die Citizens dominant auf. Das Geschehen fand grossmehrheitlich vor dem Paten-Gehäuse statt. Nach einer guten Viertelstunde parierte Simon Bosshard einen Schuss von Stefan Ulrich mirakulös. Wenige Minuten später verfehlte Julien Suter das Tor um wenige Zentimeter. Unmittelbar danach wurde Simon Bosshard von Rafael Briker geprüft. In der 24. Minute hatte Dirosan Theivendram den Führungstreffer auf dem Kopf. Ein paar Zeigerumdrehungen später kamen auch die Paten zur ersten Grosschance. Thomas Aschwanden fand seinen Meister jedoch in Tobias Briker. In der 34. Minute herrschte vor dem Godfather-Tor Hochbetrieb. Julien Suter schoss aufs Tor, Simon Bosshard hielt. Nachschuss Stefan Ulrich, Simon Bosshard parierte erneut. Nachschuss Daniel Divkovic. Tor! Bereits der 27. Saisontreffer des Milanisti. Die United-Abwehrreihe verdiente sich in dieser Szene keine Bestnote. Im Gegenteil. Man liess die Babo-Stürmer nach Belieben gewähren. In der 45. Minute wurde den Paten knapp hinter der Mittellinie einen Freistoss zugesrochen. Chefsache: Simon Bosshard. Der Schlussmann wollte für Fabian Kunz auflegen. Der Postbote hatte mit vielem gerechnet, aber mit dem nicht. Dirosan Theivendram roch den Braten und fing den telefonierten Pass ab. Das Tor war leer, wie der St. Jakobs Park gegen Valencia. Dirosan Theivendram bekundete keinerlei Mühe und schob die Pille ins Netz.
Zusammenfassung 2. Halbzeit
Die Godfather agierten im ersten Abschnitt erschreckend schwach. Lustlos,
mutlos, ziellos. Sieger-Typ Simon Bosshard war angefressen. Er forderte mehr Biss. Seine Worte wurden erhört. Angetrieben von einem überragenden Roger Stöckli begannen die Paten
plötzlich an Fussball zu spielen. In der 51. Minute kombinierten sich Roger Stöckli und Thomas Aschwanden durch die Babo-Hintermannschaft. Thomas Aschwanden verkürzte mit einem
strammen Schuss auf 1:2. Keine 60 Sekunden später klingelte es bereits wieder! Tobias Briker, welcher die Pause auf dem Feldli-Klo verbrachte, liess sich wieder einmal in der
nahen Ecke bezwingen. Roger Stöckli durfte sich über sein 8. Saisontor freuen. Moral bewiesen! Die Babos wirkten in dieser Phase ein wenig überheblich. In der 65. Minute
scheiterte Fabio Corrado an Tobias Briker. Kurz darauf kam Stefan Ulrich zu zwei gefährlichen Abschlüssen. Quasi jede Entscheidung des Schiedsrichters wurde in Frage gestellt.
Roger Stöckli wurde das Ganze zu bunt. Raguraj und Stefan Ulrich wurden mit dem gelben Karton bestraft. Ihr fragt euch vielleicht, weshalb ich das heraushebe? Spielerisch
passierte sehr, sehr wenig mehr. Würde ich jedes Zitat erläutern, wäre ich sehr wahrscheinlich an Pfingsten noch nicht fertig. Mangels Zeit schliesse ich jetzt ab.
:-)
Tore
34. Minute, 0:1, Daniel Divkovic
45. Minute, 0:2, Dirosan Theivendram
51. Minute, 1:2, Thomas Aschwanden (Roger Stöckli)
52. Minute, 2:2, Roger Stöckli
Kartenübersicht
gelb: Raguraj & Stefan Ulrich
Schlusswort
Mit der Punkteteilung können die Babos besser leben als die
Godfather.
Ausblick
Der 18. Spieltag findet voraussichtlich am Sonntag, den 04. Mai 2014 statt.