Zyniker geben Partie innert 10 Minuten aus der Hand

Das Wichtigste in Kürze

Und am Ende lachten wieder die Ellbogen. Bereits zum fünften Mal in Serie verliessen die letztjährigen Champions das Spielfeld als Sieger.  Dabei startete der FCZ optimal ins Spiel. Nach 17. Minuten lag man mit 2:0 in Führung. Danach folge ein zehnminütiger Blackout welcher die Vorentscheidung herbeirufte. 

Absenzen

Auf Seiten der Ellbows fehlte Raguraj, welcher für die Zyniker auf Punktejagd ging. Die Zyniker mussten erneut auf Stefan Ulrich und Silas "Chäli" Arnold verzichten. Um den ehemaligen Captain Silas "Chäli" Arnold steht es ganz schlecht. Seine Karriere hängt wegen Knieproblemen an einem seidenen Faden. Hoffen wir, dass Chäli-Goal die Ärzte eines Besseren belehrt und möglichst bald wieder auf dem Platz steht!

Aufstellung Ellbows

Tobias Briker; Rafael Briker, Simon Bosshard, Pascal Stöckli; Thomas Aschwanden, Daniel Divkovic, Devran Yilmaz; Julien Suter (Captain)

Aufstellung Zyniker

Dirosan Theivendram (Captain), Ramsi, Raguraj, Fabian Kunz; Patrik Divkovic,

Roger Stöckli, Tobias Schilter; Ranusan

Zusammenfassung 1. Halbzeit

So viel hatte sich der FCZ für die heutige Paarung vorgenommen. Die peinliche 1:8-Pleite vom vergangenen Spieltag wollte man möglichst bald vergessen machen und endlich wieder ein Erfolgserlebnis verkünden. Coach Roger Stöckli überraschte mit einer neuen Aufstellung. Dirosan Theivendram stand anstelle von Roger Stöckli zwischen den Pfosten. Roger Stöckli übernahm die Rolle als Taktgeber im Mittelfeld. Die neue Taktik trug in der Anfangsphase Früchte. Die Zyniker erwischten einen guten Start und kamen durch Tobias Schilter und Roger Stöckli zu ersten Annäherungsversuchen vor dem Ellbow-Tor. In der 13. Minute wurde Patrik Divkovic von Roger Stöckli auf die Reise geschickt. Er überlistete Tobias Briker mit einem Lupfer. Der Ellbow-Torhüter hinterliess bei dieser ungeglückten Rettungstat keinen stilsicheren Eindruck. Das Tor war Balsam für die Seele der Zyniker! Wenige Minuten später fasste sich Ramsi nach einem Eckball ein Herz, Thomas Aschwanden lenkte den Ball unhaltbar ins Tor ab. Glück für den FCZ, Pech für die Ellbogen. Ein Traumstart für den FCZ. Im Überschuss der Gefühle wurde die Defensivarbeit vernachläsigt. Präziser formuliert: Man liess den gefährlichsten Mann im Feldli-Universum nach Belieben gewähren. Die Rede ist von Daniel Divkovic. Der MVP der vergagenen Spielzeit sollte eigentlich allen ein Begriff sein. Immerhin knackte er im Jahr 2012 die 100-Tore Marke. Lange Rede, kurzer Sinn. Innerhalb von drei Minuten traf Daniel Divkovic zweimal ins Schwarze. Ein Schlag ins Gesicht! Autsch, das tat weh. Die Zyniker verloren komplett den Faden. In der 27. Minute erzielte Julien Suter nach Vorlage von Daniel Divkovic das 3:2. Nach einer knappen halben Stunde legte Daniel Divkovic noch einen drauf. Ein direkt verwandelter Corner bedeutete das 4:2 Pausenresultat.

Zusammenfassung 2. Halbzeit

Können sich die Zyniker nochmals aufrappeln? Oder dürfen die Ellbogen einen weiteren Kantersieg bejubeln. Der FCZ war zwar bemüht etwas gegen die drohende Niederlage zu unternehmen, doch es fehlte ihnen an zündenden Ideen. Die Ellbow-Abwehrreihe unter der Regie von Simon Bosshard wurde selten geprüft. Die Partie plätscherte ein wenig vor sich hin. In der 79. Minute führten die Ellbogen den wohl schönsten Spielzug der Partie aus. Devran Yilmaz setzte sich am linken Flügel durch und spielte in die Mitte zu Julien Suter. Uneigennützig schob der Ellbow-Captain den Ball zu Thomas Aschwanden welcher den 5:2 Endstand markierte. In der Schlussphase der Schlussphase, Zitat Beni Thurnheer machten die Zyniker nochmals Druck. Ein Torschrei blieb ihnen jedoch verwehrt. 

Tore

13. Minute, 0:1, Patrik Divkovic

17. Minute, 0:2, Ramsi

21. Minute, 2:1, Daniel Divkovic

24. Minute, 2:2, Daniel Divkovic

27. Minute, 3.2, Julien Suter

31. Minute, 4:2, Daniel Divkovic

79. Minute, 5:2, Thomas Aschwanden

Schlusswort

Ist die Meisterschaft bereits entschieden? Ich denke nicht. Allerdings muss man zugestehen, dass sich die Ellbogen ein dickes Polster erspielt haben. Die Ellbows sind keine spielerische keine Über-Mannschaft. Fussballerisch beschränkter als die Zyniker. Doch sie leben Fussball! Legendär sind die Kampfansagen/Wutreden von Julien Suter vor dem Anpfiff. Manchmal schaue ich dabei in die Augen der Zyniker. Sie schütteln den Kopf, können den Worten nicht folgen. Solche Typen fehlen den Zynikern!

Ausblick

Der 9. Spieltag findet voraussichtlich am Sonntag, den 10. März 2013 statt.

(09.03.13)