Starke Antwort der Ellbogen

kurz und knapp

Auf einem schwer bespielbaren Terrain konnten sich die Ellbogen schlussendlich mit 4:2 durchsetzen. Das Team Ellbow konnte sich somit für den Schmach vor Wochenfrist revanchieren und die Führung in der Tabelle weiter ausbauen.

Vorwort

Es lag sehr viel auf dem Spiel. Der FCZ wollte die Gunst der Stunde ausnutzen und nach einer langen Durststrecke endlich wieder an die Tabellenspitze klettern. Den Zynikern war jedoch bewusst, dass diese Aufgabe kein Selbstläufer wird. Die ehrgeizigen Ellbogen brannten auf Wiedergutmachung. Was für eine spannende Ausgangslage!

Absenzen

Ohne die beiden Defensiv-Spezialisten Pascal Stöckli und Rafael Briker gingen die Ellbogen auf Punktejagd. Pascal Stöckli weilte im schönen Mailand und Rafael Briker wurde von einer Verletzung zurückgebunden. Die Zyniker mussten weiterhin ohne Strafraum-Ungeheuer Silas "Chäli" Arnold zurechtkommen. 

Aufstellung Ellbows

Tobias Briker; Ramsi, Raguraj, Thomas Aschwanden; Daniel Divkovic;

Julien Suter (Captain), Ranusan

Aufstellung Zyniker

Roger Stöckli; Dirosan Theivendram (Captain); Stefan Ulrich, Fabian Kunz, Tobias Schilter;

Patrik Divkovic, Devran Yilmaz

Zusammenfassung 1. Halbzeit

Auf dem schneebedeckten glitschigen Platz fanden sich die Ellbogen auf Anhieb besser zurecht. Die Partie war erst wenige Minuten alt, als Daniel Divkovic Roger Stöckli zum ersten Mal auf die Probe stellte. Kurz darauf kamen auch Thomas Aschwanden und Julien Suter zu zwei gefährlichen Abschlüssen. Es machte den Anschein, als befände sich der FCZ noch im Tal der Träume. Oder haben sie ihren 1. Saiosonsieg zu ausgiebig gefeiert? In der 13. Minute konnte Ranusan den Ball in der eigenen Platzhälfte erobern. Er spielte direkt zu Daniel Divkovic. Dieser setzte zu einem Sololauf an. Er vernaschte die gesamte Zyniker-Abwehr inklusive Torhüter Roger Stöckli. 1:0 für die Ellbogen. Dieser Treffer beflügelte den Tabellenführer. Weiterhin erhöhten sie den Druck auf das Zyniker-Gehäuse. Der FCZ konnte sein Kurzpass-Spiel gar nicht richtig aufziehen. Ausser einem Distanzschuss von Patrik Divkovic gab es in der Startphase keine nenneswerte Aktion zu vermelden. Nach gut zwanzig Minuten fasste sich Thomas Aschwanden ein Herz. Sein listiger Schuss fand tatsächlich den Weg ins Tor. Roger Stöckli hatte nun genug gesehen und wollte seiner Equipe nun als Feldspieler behilflich sein. Seinen Part übernahm Stefan Ulrich. Tatsächlich brachte Roger Stöckli neuen Schwung ins Spiel. Er war häufig auch in der Offensive anzutreffen. Dennoch gelang den Zynikern vorerst kein Treffer. In der 43. Minute kam es zu einem Wirrwarr vor dem Zyniker-Tor. Julien Suter nutzte diese eiskalt aus und traf zum 3:0. Die Beeren schienen gepflückt zu sein. Doch es kam anders. Kurz darauf wurde der schnelle Patrik Divkovic mit einem weiten Ball von Roger Stöckli lanciert. Patrik Divkovic umdribbelte den zögerlichen Tobias Briker im Ellbow-Tor und traf den Pfosten. Der zurückgeeilte Ramsi verlor in dieser hektischen Situation jedoch den Überblick und konnte den Ball nicht mehr klären. Stattdessen staubte Patrik Divkovic zum 1:3 Pausenresultat ab.

Zusammenfassung 2. Halbzeit

Durch den späten Treffer von Patrik Divkovic wurde es also tatsächlich nochmals so richtig spannend. Zu Beginn der zweiten Halbzeit neutralisierten sich die beiden Equipen weitgehend. Beide spielten solide und wollten keine Fehler begehen. Nach einer guten Stunde durften die Zyniker einen Eckball treten. Die Ellbogen konnten den Ball nicht richtig klären. Das Leder flog Fabian Kunz unmittelbar vor die Füsse. Dieser bekunde keinerlei Mühe das Runde ins Eckige zubringen. Im Überschuss seiner Gefühlen liess er sich zu einer verbalen Entgleisung hinleiten. Nun hatte Schiedsrichter Roger Stöckli alle Hände voll zu tun. Er musste die aufgebrachten Ellbogen beruhigen, ehe eine Rudelbildung enstände. Der Schiedsrichter bestrafte Fabian Kunz folgerichtig mit dem gelben Karton. Diese verbale Entgleisung entpuppte sich zur zusätzlichen Motivationsspritze der Ellbogen. Nur wenige Minuten später traf Captain Julien Suter nach Zuspiel von Raguraj zum 4:2. Die Schlussphase war relativ ereignisarm. Die Ellbogen verwalteten ihren Vorsprung gekonnt. Ein bisschen auf Zeit spielen, ein bisschen Diskutieren, die Schuhe binden. Fussball muss nicht immer Feinkost sein. :D

Schlusswort

Nach der peinlichen Schmach vor Wochenfrist setzten die Ellbows wieder ein Zeichen. Kampflos werden die Ellbogen den Titel nicht abgeben...

Tore

13. Minute, 1:0, Daniel Divkovic

21. Minute, 2:0, Thomas Aschwanden

43. Minute, 3:0, Julien Suter

44. Minute, 3:1, Patrik Divkovic

63. Minute, 3:2, Fabian Kunz

66. Minute, 4:2, Julien Suter

Ausblick

Falls uns das liebe Wetter keinen Strich durch die Rechnung zieht, findet der 5. Spieltag am Sonntag, den 10. Februar 2013 statt.

(05.02.13)