Babos triumphieren im Schneegestöber

100% geiler Fussball: Die Feldli-League trotzt dem Winter.
100% geiler Fussball: Die Feldli-League trotzt dem Winter.

Intro

Nach einem Regenerations-Wochenende kehrte die Feldli-League mit Pauken und Trompeten zurück. Der 2. Spieltag stand auf dem Programm. Die äusseren Bedingungen waren suboptimal. Das Terrain war schneebedeckt und glitschig wie Aal. Aber die Feldli-League besteht ja bekanntlich nicht aus weichen Bibern sondern aus hartgesottenen Vollblut-Fussballern. Die Liebe zum Spiel überwiegt alles. Darum wird bei Wind und Wetter gespielt. 100% geiler Fussball!

Vor Spielbeginn musste ein Eisblock beseitigt werden.
Vor Spielbeginn musste ein Eisblock beseitigt werden.

Vorwort

Nach dem 6:2-Erfolg im Auftaktspiel wollten die Babos heute nachlegen. Den Charlies ist der Saisonauftakt gründlich missglückt. Nun peilt die Equipe von Teamleader Roger Stöckli den ersten Saisonsieg an. Beide Blaskapellen konnten nicht in Bestbesetzung antreten. Die Babos mussten auf Rafael "The Wall" Briker verzichten. Bei den Charlies fehlten die beiden Powerdribbler Fabio Corrado und Patrik "Alter" Divkovic.

Gewichtige Absenzen auf beiden Seiten gab es zu vermelden.
Gewichtige Absenzen auf beiden Seiten gab es zu vermelden.

Das Wichtigste in Kürze

Die Partie war kurzweilig und torreich. Die Charlies erwischten einen Traumstart. Nach 20 Minuten lagen die Vizemeister mit 4:1 in Front. Doch die Führung hielt sehr kurz, wie die Ehe zwischen Britney Spears und Jason Alexander. Nach 26 Minuten stand es plötzlich 4:4-Unentschieden! So schnell kann's in der Feldli-League gehen! Zur Pause stand es 6:5 zu Gunsten der Babos. Die Startphase der 2. Halbzeit gehörte klar den Charlies. Nach einer guten Stunde lautete der Spielstand 7:7. In der 64. Minute traf Babo-Star Daniel Divkovic zum 8:7. Das Game-Winning-Goal. Die Charlies hatten keine Antwort mehr auf Lager und mussten sich am Ende des Tages mit 7:12 geschlagen geben.

Hoher Besuch: Kein geringerer als der grosszügige Mäzen Marc Bär mischte mit.
Hoher Besuch: Kein geringerer als der grosszügige Mäzen Marc Bär mischte mit.

Aufstellungen

Babos City: Tobias Briker; Pascal Stöckli, Raguraj, Dirosan Theivendram, Daniel Divkovic, Ramadan Fragnito; Simon Bosshard, Julien Suter (Captain)

 

Absenzen: Rafael Briker (geschont)

Rafael "The Wall" Briker wurde geschont.
Rafael "The Wall" Briker wurde geschont.

Les Charlies: Roger Stöckli; Marc Bär, Tobias Schilter (Captain), Samuel Gisler; Ranusan, Stefan Ulrich; Thomas Aschwanden

 

Absenzen: Fabio Corrado (Familie), Patrik "Alter" Divkovic (abwesend)

Die Charlies mussten unter anderem auf Playmaker Patrik "Alter" Divkovic verzichten.
Die Charlies mussten unter anderem auf Playmaker Patrik "Alter" Divkovic verzichten.

Zusammenfassung 1. Halbzeit

"Wo bleibt bloss Daniel Divkovic?" fragten sich die Babos besorgt. Der Schlüsselspieler war noch nicht aufgetaucht. Zum Entsetzen der Babos, zur Freude der Charlies. Die Partie begann. Die Charlies nahmen das Heft in die Hand. Trotz schwierigen Verhältnissen versuchten sie einen gepflegten Spielaufbau aufrechtzuerhalten. Dies gelang ihnen vorzüglich.

 

In der 8. Minute eröffneten die Charlies das Skore. Nach einem schönen Spielzug versuchte Ranusan sein Glück mit einem Schuss. Das Geschoss landete am linken Pfosten und spickte von dort in die Füsse von Thomas Aschwanden. Das Strafraum-Ungeheuer bugsierte die Pille irgendwie über die Linie. 1:0 für die Charlies.

 

Die Babos waren geschockt vom frühen Gegentreffer. Sie fanden den Tritt noch nicht. In der 10. Minute erhöhten die Charlies auf 2:0. Thomas Aschwanden legte für Stefan Ulrich auf. Der Charlie-Hoffnungsträger traf mit einem platzierten Schuss in die linke untere Torecke. 

 

Auweia. Das roch nach eine Schmach für die Babos. Doch immer wenn man denkt "es geht nicht mehr", kommt von irgendwo ein Daniel Divkovic her! Der Boss ist back. Die Äuglein der Babos begannen zu leuchten wie an Weihnachten. Somit ist Daniel Divkovic der Weihnachtsmann des 21. Jahrhunderts. Statt mit dem Schlitten ist er zeitgemäss mit einem Audi unterwegs. 

 

Der Weihnachtsmann beschenkte seine Kollegen auch prompt mit dem 1:2-Anschlusstreffer. In der 17. Minute wurde "Divkotelli" von Raguraj lanciert. Der Babo-Star konnte Fahrt aufnehmen und schloss trocken ab. Ein Lebenszeichen der Babos.

 

Nun ging es Schlag auf Schlag, wie bei einem Boxkampf. In der 20. Minute landete ein missglückter Rettungsversuch von Dirosan Theivendram im eigenen Kasten. Wenige Zeigerumdrehungen später widerfuhr dieses Missgeschick auch Pascal Stöckli. 4:1 für die Charlies. Bitter.

 

Mund abputzen und weitermachen hiess die Babo-Devise. In der 24. Minute konnte Simon Bosshard nach Pässchen von Julien Suter auf 2:4 verkürzen. Unmittelbar danach gelang Babo-Captain Julien Suter nach einem Energieanfall der 3:4-Anschlusstreffer. In der 26. Minute beförderte Unglücksrabe Samuel Gisler die Murmel ins eigene Gehäuse. Bereits das dritte Eigentor am heutigen Vormittag. Neuer Spielstand: 4:4. Was für eine Affiche!

 

Daraufhin drückten die Charlies aufs Gaspedal. Nach einer guten halben Stunde musste sich Tobias Briker nach einem Distanzschuss von Interista Marc Bär ganz lang machen.

 

In der 34. Minute verwertete Strafraum-Ungeheuer Thomas Aschwanden einen Abpraller mit dem Kopf zur 5:4-Führung. Doch wiederum hatten die Babos eine Antwort parat. Simon Bosshard profitierte von einem herrlichen Zuspiel von Ramadan Fragnito. Der Unioner verwertete abgezockt zum 5:5.

 

In der 40. Minute erzielte Babo-Defender Dirosan Theivendram mit einem satten Schuss das 5:4-Pausenergebnis.

Schau mir in die Augen, Kleines.
Schau mir in die Augen, Kleines.

Zusammenfassung 2. Halbzeit

Der 2. Abschnitt begann mit einem Paukenschlag. In der 46. Minute erhöhte Daniel Divkovic nach Vorlage von Simon Bosshard auf 7:5. Die Charlies waren mit ihren Gedanken wohl noch in der warmen Kabine. Warme Kabine? Fehlanzeige. Aber vielleicht noch beim warmen Pausentee von Thomas Aschwanden.

 

Doch die Charlies steckten dieses Missgeschick weg und drängten auf den Anschlusstreffer. Sie erspielten sich ein deutliches Chancenplus. In der 56. Minute parierte Tobias Briker in extremis gegen Stefan Ulrich. Wenige Augenblicke später landete ein Schlenzer von Marc Bär nur knapp über dem Gehäuse.

 

In der 61. Minute verkürzten die Charlies leistungsgerecht auf 6:7. Die Vizemeister fuhren einen schnellen Konter. Die Zuordnung bei den Babos stimmte für einmal nicht. Ranusan ging vergessen, wie Kevin McCallister im Filmklassiker "Kevin allein zu Haus". Der Asiate schob abgebrüht ein.

 

Zwei Minuten später schnürte Strafraum-Ungeheuer Thomas Aschwanden seinen Dreierpack. Wiederum konterten die Charlies gnadenlos. Der aktive Marc Bär tankte sich am rechten Flügel durch und spielte die Pille mustergültig in die Mitte. Dort lauerte Thomas Aschwanden. Der Bebbi vollendete souverän zum 7:7-Ausgleichstreffer.

 

Ein Minütchen später klingelte es bereits wieder. Daniel Divovic zog aus der Distanz ab und hatte Erfolg. Simon Bosshard verdeckte Roger Stöckli komplett die Sicht. Im Eishockey-Jargon würde man von einem Screen sprechen. Clever gemacht vom Routinier Simon Bosshard.

 

Danach plätscherte das Geschehen ein wenig vor sich hin. In der 78. Minute erhöhte Simon Bosshard nach Pässchen von Julien Suter auf 9:7. 

 

In der 82. Minute liess sich Samuel Gisler zu einem Handspiel im Charlie-Strafraum hinreissen. Ansonsten hätte es wohl erneut geklingelt. Referee Roger Stöckli zögerte keine Sekunde und zeigte auf den Punkt. Der Übeltäter wurde zugleich mit gelb bestraft. Babo-Abwehrchef Raguraj übernahm die Verantwortung. Der EMAT-Sieger 2015 liess Roger Stöckli im Kasten der Charlies nicht den Hauch einer Chance. 10:7 für die Babos. Der Zahn war gezogen.

 

Die Charlies ergriffen nun die Flucht nach vorne. Aber meistens bleibt der Erfolg bei solchen drastischen Massnahmen auf der Strecke. Wie auch heute. In der 85. Minute erhöhte Simon Bosshard auf 11:7. Den Schlusspunkt setzte Weihnachtsmann Daniel Divkovic in der 88. Minute mit dem 12:7-Schlussresultat. Wobei Daniel Divkovic für die Charlies eher der Grinch ist. Wir sind im im Clinch zwischen Weihnachtsmann und Grinch.

Der freshe Simon Bosshard markierte 6 Scorerpunkte.
Der freshe Simon Bosshard markierte 6 Scorerpunkte.

Tore

  8. Minute,   0:1, Thomas Aschwanden

10. Minute,   0:2, Stefan Ulrich (Thomas Aschwanden)

17. Minute,   1:2, Daniel Divkovic (Raguraj)

20. Minute,   1:3, ET Dirosan Theivendram

22. Minute,   1:4, ET Pascal Stöckli

24. Minute,   2:4, Simon Bosshard (Julien Suter)

25. Minute,   3:4, Julien Suter (Daniel Divkovic)

26. Minute,   4:4, ET Samuel Gisler

34. Minute,   4:5, Thomas Aschwanden

38. Minute,   5:5, Simon Bosshard (Ramadan Fragnito)

40. Minute,   6:5, Dirosan Theivendram

46. Minute,   7:5, Daniel Divkovic (Simon Bosshard)

61. Minute,   7:6, Ranusan (Stefan Ulrich)

63. Minute,   7:7, Thomas Aschwanden (Marc Bär)

64. Minute,   8:7, Daniel Divkovic

78. Minute,   9:7, Simon Bosshard (Julien Suter)

82. Minute, 10:7, Raguraj (Penalty)

85. Minute, 11:7, Simon Bosshard (Daniel Divkovic)

88. Minute, 12:7, Daniel Divkovic (Simon Bosshard)

Die Gebrüder Ananthavettivelu durften sich beide in die Torschützenliste eintragen lassen.
Die Gebrüder Ananthavettivelu durften sich beide in die Torschützenliste eintragen lassen.

Kartenregister

gelbe Karten: Simon Bosshard, Ramadan Fragnito, Samuel Gisler, Tobias Briker,

Tobias Schilter

Schiedsrichter Roger Stöckli hatte das Geschehen stets unter Kontrolle.
Schiedsrichter Roger Stöckli hatte das Geschehen stets unter Kontrolle.

Ausblick

Der 3. Spieltag findet voraussichtlich am Sonntag, den 31. Januar 2015 statt.

Das nächste Spiel ist immer das Schwerste.
Das nächste Spiel ist immer das Schwerste.