2. Sieg en suite - Babos übernehmen dank besserer Torbilanz die Tabellenführung!

Vorwort
Nach dem historisch schwachem Saisonstart haben sich die Babos wieder rehabilitiert. Am vergangenen Spieltag resultierte dank einem beherzten Auftritt der erste Saisonsieg. Nun möchten die Babos natürlich nachlegen und mit einem weiteren Erfolgserlebnis mit den Charlies gleichziehen. Die Charlies hingegen peilen den dritten Saisonsieg an.

Das Wichtigste in Kürze
Die Babos sind wieder an der Tabellenspitze! Ausschlaggebend dafür war eine fulminante erste Halbzeit. Die Titelverteidiger spielten sich unmittelbar vor dem Pausentee in einen Rausch und lagen bei Spielmitte mit 6:0 in Front. Die Messe war gelesen. Im zweiten Durchgang liessen bei den Babos wie gewohnt die Kräfte nach. Die Charlies waren nun spielbestimmend. Dennoch vermochte keine Spannung mehr aufzukommen. Schlussendlich feierte der Rekordmeister einen 7:2-Kantersieg.

Aufstellungen
Les Charlies: Ramadan Fragnito; Roger Stöckli, Kevin Gwerder; Simon Bosshard, Tobias Schilter (Captain); Nero "Boss" Theivendram, Thomas Aschwanden
Absenzen: Ranusan Ananthavettivelu (abwesend)

Babos City: Daniel Divkovic; Tobias Briker, Raguraj Ananthavettivelu, Ramanan Ananthavettivelu; Stefan Ulrich, Fabio Corrado, Rafael Briker; Julien Suter (Captain)
Absenzen: Michael Bissig (rekonvaleszent)

Zusammenfassung 1. Halbzeit
Die Babos setzten auf die gleiche Taktik wie vor Wochenfrist. Der verletzungsanfällige Starspieler Daniel Divkovic hütete erneut den Kasten. Dafür agierte Raubein Tobias Briker erneut als knallharter Abwehrspieler. Rafael "The Wall" Briker, welcher zu seinem Saisondebüt kam, spielte im Mittelfeld anstatt in der Verteidigung.
Rafael "The Wall" Briker gab bereits in der Startminute ein Warnschuss ab. In der dritten Minute fiel bereits der erste Treffer. Nach präziser Vorarbeit von Rafael "The Wall" Briker traf Stefan Ulrich mit einem Flachschuss zur 1:0-Führung für die Babos. Ein Start nach Mass für den Rekordmeister.
Die Charlies waren noch nicht richtig wach. Es waren die Babos, welche weiterhin den Ton angaben.
Nach einer guten Viertelstunde konnte Babo-Captain Julien Suter zum 2:0 erhöhen. Fabio Corrado konnte sich am rechten Flügel durchsetzten und spielte mustergültig in die Mitte. Dort verwertete der Lauterer abgezockt zum 2:0.
Der Babo-Abwehrriegel stand sicher, wie der Buckingham-Palast. Die Babos liessen sehr wenig zu. Und falls doch Mal ein Schuss den Weg zum Tor fand, stand der exzellente Daniel Divkovic bereit.
Die Babos kamen zu zig gefährlichen Kontermöglichkeiten. Unter anderem traf Babo-Stürmerstar Julien Suter zweimal den Pfosten.
In der 38. Minute war es dann schliesslich so weit. Nach einem missglückten Einwurf der Charlies konnte Julien Suter alleine auf das Charlie-Gehäuse losziehen. Der Equipe Tricolore-Anhänger erhöhte mit einem herrlichen Schlenzer auf 3:0.
In der Schlussphase der 1. Halbzeit hatten die Babos ihre beste Phase. Sie spielten sich allmählich in einen Rausch. In der 43. Minute traf Fabio Corrado zum 4:0. Der Italiener verwertete einen indirekten Freisstoss schlitzohrig unter die Mauer hindurch.
Die Babos waren nun heiss wie Frittenfett. In der Nachspielzeit konnte Julien Suter nach herrlicher Vorarbeit von Fabio Corrado zum 5:0 erhöhen. Unmittelbar danach köpfte Stefan Ulrich nach einer butterweichen Flanke von Fabio Corrado zum 6:0-Pausenresultat ein.

Zusammenfassung 2. Halbzeit
Die Charlies benötigten ein Fussballwunder. Wunder gibt es immer wieder, heisst es doch so schön im Lied von Katja Ebstein. Aber hier und heute? Naja. Immerhin waren die Charlies gewillt, etwas zu unternehmen. Simon Bosshard zog vom Anspielpunkt aus ab. Das Geschoss flog jedoch übers Tor.
Die Charlies verzeichneten nun deutlich mehr Spielanteile und kombinierten hie und da gefällig. Hochkarätigen Torchancen blieben jedoch Mangelware. In der 57. Minute konnte Thomas Aschwanden nach einer Traumflanke von Simon Bosshard zum 1:6 einnicken. Der Bewacher von Thomas Aschwanden, Tobias Briker, verdiente sich dabei keine Bestnote.
Danach plätscherte die Partie ein wenig vor sich hin. Knackige Zweikämpfe und hitzige Wortgefechte waren nun an der Tagesordnung. Ein besonderes Highlight war die waghalsige aber faire Todesgrätsche von Raguraj Ananthavettivelu gegen Kevin Gwerder.
In der 76. Minute geriet erneut Babo-Aggressivleader Tobias Briker in den Brennpunkt. Der Emre Belözoglu-Fanboy baute nach einer ansehnlichen ersten Halbzeit stark ab. Dem Haudegen unterliefen einige Fehler. Wie auch in jener Szene. Der HC Lugano-Tifoso konnte einen hohen Ball nicht wegschlagen. Dem Bankangestellten wird unterstellt, er hätte den Ball noch mit der Sohle berührt, was der Beschuldigte natürlich resolut verneinte. Lange Rede, kurzer Sinn: Der Ball flog tatsächlich ins Babo-Tor! In der Feldli-League zählen Tore ja bekanntlich erst ab der Mittellinie, darum stand die offene Frage im Raum, ob der Nickelback-Supporter das Bällchen noch berührte. Wenn ja, wäre es ein Eigentor. Wenn nein, würde der Treffer nicht zählen. Erstaunlicherweise stellte sich sogar die Teamkollegen von Tobias Briker auf die Seite des Schiedsrichters. Darum wurde der Treffer schliesslich gegeben. Der Chronist bleibt weiterhin skeptisch.
In der 86. Minute traf Stefan Ulrich nach Pässchen von Fabio Corrado schlieslich zum 7:2-Schlussresultat. Dank diesem Coup stehen die Babos wieder an der Tabellenspitze, allerdings nur aufgrund der besseren Torbilanz.

Tore
3. Minute, 1:0, Stefan Ulrich (Rafael Briker)
16. Minute, 2:0, Julien Suter (Fabio Corrado)
38. Minute, 3:0, Julien Suter
43. Minute, 4:0, Fabio Corrado (Stefan Ulrich)
45+ Minute, 5:0, Julien Suter (Fabio Corrado)
45+ Minute, 6:0, Stefan Ulrich (Fabio Corrado)
57. Minute, 6:1, Thomas Aschwanden (Simon Bosshard)
76. Minute, 6:2, ET Tobias Briker
86. Minute, 7:2, Stefan Ulrich (Fabio Corrado)

Kartenregister
gelbe Karten: Thomas Aschwanden, Raguraj Ananthavettivelu, Simon Bosshard, Ramanan Ananthavettivelu, Stefan Ulrich

Ausblick
Der nächste Spieltag findet voraussichtlich am Sonntag, den 23. September 2018 statt.
