Feldli-Weltmeisterschaft geht an Weltauswahl!

Abwehr-Patron Dirosan Theivendram gab sein Comeback.
Abwehr-Patron Dirosan Theivendram gab sein Comeback.

Vorwort

Die Eidgenossen standen unter Zugzwang. Einen weiteren Ausrutscher dürfen sie sich nicht mehr erlauben. In der Best-of-5-Serie liegt man mit 1:2 im Hintertreffen. Die Weltauswahl wollte die Gelegenheit beim Schopf packen und den Sack zu machen. 

Absenzen

- Daniel Imholz (rekonvaleszent)

- Fabian Kunz (rekonvaleszent)

- Fabio Corrado (Italien)

- Patrik Divkovic (Arbeit)

- Patrick Zurfluh (Pikettdienst)

- Raguraj (Gran Canaria)

- Ranusan (abwesend)

- Silas "Chäli" Arnold (Ford Szene Schweiz)

- Stefan Ulrich (Militär)

- Tobias Schilter (rekonvaleszent)

 

Diese 3 Legenden waren leider nicht am Start.
Diese 3 Legenden waren leider nicht am Start.

Vereinigte Weltauswahl

Daniel Divkovic; Dirosan Theivendram, Ramsi; Milos Bosshard (ab 5'); Julien Suter (Captain)

Team Schweiz

Pascal Stöckli; Rafael Briker; Roger Stöckli, Tobias Briker; Thomas Aschwanden (Captain)

Das Wichtigste in Kürze

Eine torreiche, ausgeglichene und hitzige Schlacht geht zugunsten der Weltauswahl aus. Die Eidgenossen erwischten einen Traumstart und lagen nach 14 Minuten bereits mit 2:0 in Front. Doch die Südländer steckten den Kopf nicht in den Sand. Dank Toren von Ramsi, Julien Suter und Milos Bosshard stand es nach einer guten halben Stunde plötzlich 3:2 aus Sicht der "Üslender". Wenige Zeigerumdrehungen später markierte Thomas Aschwanden den 3:3-Pausenstand. In der Startphase des zweiten Durchgangs brachten Roger Stöckli und Thomas Aschwanden ihre Equipe auf die Siegerstrasse. Doch die Eidgenossen machten die Rechnung ohne Daniel Divkovic. Der Ausnahmekönner liess einmal mehr sein Können aufblitzen. Nach einer Doublette von Double-D lautete der neue Spielstand 5:5-Unentschieden. In der 77. Minute traf Weltauswahl-Captain Julien Suter zum 6:5-Führungstreffer. Erinnerungen an das Wembley-Tor wurden wach. War der Ball wirklich im Tor? Leider verfügen wir über keinen Chip-Ball. Als Daniel Divkovic in der 84. Minute zum 7:5 traf, war der Zahn gezogen. Schlussendlich gewannen die Südländer mit 8:6 und sind somit Feldli-Weltmeister.

Herzlichen Glückwunsch!

Weltauswahl-Spielertrainer Daniel Divkovic bejubelt den Weltmeistertitel.
Weltauswahl-Spielertrainer Daniel Divkovic bejubelt den Weltmeistertitel.

Zusammenfassung 1. Halbzeit

Die Aufstellung der Schweiz sorgte für Aufsehen. Anstelle von Tobias Briker stand Pascal Stöckli im Tor. Was erhoffen sich die Eidgenossen mit diesem Wechsel? Höchstwahrscheinlich mehr Emotionen. Da unser Schönling Milos Bosshard noch einen Coiffeur-Termin hatte, durften die Schweizer zu Beginn in numerischer Überzahl agieren. Dies nutzen sie gekonnt aus. Taktgeber Roger Stöckli spielte die Murmel zu Thomas Aschwanden. Der Basler-Knipser traf abgezockt wie ein Pokerspieler zum 1:0-Führungstreffer. Gespielt waren noch keine 120 Sekunden! Traumstart! In der 5. Minute stiess Milos Bosshard hinzu. Daraufhin entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. In der 14. Minute legte Tobias Briker für Roger Stöckli auf. Der Gladbach-Sympathisant erhöhte auf 2:0. In der 18. Minute zog Ramsi aus dem Hinterhalt ab. Tobias Briker warf sich in den Schuss und lenkte den Ball unglücklicherweise noch in eine andere Richtung ab. Pascal Stöckli im Tor der Eidgenossen war chancenlos. Die Südländer meldeten sich zurück. Das Spiel und die Emotionen nahmen Fahrt auf. Vor allem Tobias Briker geriet durch sein knallhartes Zweikampfverhalten und seine Nicklichkeiten in den Fokus. Zuerst geriet er mit Milos Bosshard und wenig später noch mit Daniel Divkovic aneinander. In der 28. Minute glich Julien Suter zum 2:2 aus. Dirosan Theivendram fasste sich ein Herz und zog ab. Vor dem Kasten lauerte der einschussbereite Julien Suter. Der Goalgetter wurde prompt angespielt, wobei angeschossen in dieser Szene wohl eher zutrifft. Nichtsdestotrotz stand es für kurze Zeit unentschieden. Doch in der 32. Minute traf Milos Bosshard nach Zuspiel von Dirosan Theivendram zum 3:2. Pech für die Schweiz. Grosser Aufwand, geringer Ertrag. In der 37. Minute vollendete Thomas Aschwanden einen schönen Spielzug der Schweizer. Nach 45 Minuten stand es 3:3-Unentschieden.

Starker Auftritt: Roger Stöckli hatte bei allen 3 Schweizer-Treffern sein Füsschen im Spiel.
Starker Auftritt: Roger Stöckli hatte bei allen 3 Schweizer-Treffern sein Füsschen im Spiel.

Zusammenfassung 2. Halbzeit

Beide Mannschaften nahmen keine Wechsel vor. Die Eidgenossen gaben mächtig Gas. In der 50. Minute scheiterte Tobias Briker aus aussichtsreicher Position an Simon Bosshard. Immerhin durften die Schweizer daraufhin einen Corner treten. Tobias Briker spielte den Ball zu Roger Stöckli, welcher hergeeilt war. "Stögge" traf zum 4:3-Führungstreffer. Doch es kam noch besser aus Schweizer-Sicht. In der 53. Minute wurde Thomas Aschwanden von Rafael Briker in Szene gesetzt. Der Routinier erhöhte auf 5:3. Doch die Freude im Schweizer-Lager war nur von kurzer Dauer. Es folgte die Daniel Divkovic-Show. In der 56. Minute traf er nach Pässchen von Julien Suter zum 4:5-Anschlusstreffer. Unmittelbar danach markierte er nach einer feinen Einzelleistung den 5:5-Ausgleichstreffer. Die Schweizer guckten blöd aus der Wäsche. Man nahm eine Änderung vor. Tobias Briker und Pascal Stöckli tauschten ihre Positionen. Erstgenannter war mit seinen Kräften am Ende. Daniel Divkovic blühte jetzt auf wie eine Kaktus-Blüte. Er war einfach omnipräsent. Doch auch die Schweizer kamen zu Chancen. Doch die Chancenauswertung war mangelhaft. Eine Hand voll Torchancen wurden ausgelassen. In der 77. Minute vernaschte Daniel Divkovic die Schweizer-Abwehrreihe und spielte den Ball zu Julien Suter. Der russische Torgarant beförderte den Ball an die Lattenunterkante und von dort wieder ins Spielfeld zurück. Tor oder nicht Tor? Julien Suter jubelte bereits frenetisch. Schiedsrichter Roger Stöckli erkundete sich bei Augenzeuge Daniel Divkovic. Dieser war der Ansicht, dass die Kugel hinter der Linie war. Weil Daniel Divkovic, wie Tony Montana, nie lügt, gab Roger Stöckli den Treffer. 6:5 für die Südländer. In der 84. Minute erhöhte Daniel Divkovic nach Vorlage von Milos Bosshard zum 7:5. Die Messe war gelesen. Zwei Minuten vor dem Schlusspfiff gelang Julien Suter gar das 8:5. Der Russe umkurvte Rafael Briker im Tor der Eidgenossen gekonnt und durfte sich über einen Hattrick freuen. Eine nennenswerte Szene ereignete sich noch. Daniel Divkovic und Tobias Briker hatten einmal mehr nicht dieselben Ansichten. Double-D schubste den Schweizer-Spielertrainer vor den Augen von Roger Stöckli zu Boden. Da Erstgenannter bereits mit gelb vorbelastet war, zögerte "Stögge" keine Sekunde und bestrafte den Übeltäter mit gelb-rot. Dadurch durften die Eidgenossen noch einen Strafstoss treten. Dieser durfte Rafael Briker ausüben. Rafael Briker gegen Simon Bosshard. 2 Legenden im Duell. Rafael Briker hämmerte den Ball souverän in die linke untere Ecke. 

Rafael Briker traf mittels Penalty zum 6:8-Endstand.
Rafael Briker traf mittels Penalty zum 6:8-Endstand.

Tore

  2. Minute, 0:1, Thomas Aschwanden (Roger Stöckli)

14. Minute, 0:2, Roger Stöckli (Tobias Briker)

19. Minute, 2:1, Ramsi (Daniel Divkovic)

28. Minute, 2:2, Julien Suter (Dirosan Theivendram)

32. Minute, 3:2, Milos Bosshard (Dirosan Thveivendram)

37. Minute, 3:3, Thomas Aschwanden (Roger Stöckli)

50. Minute, 3:4, Roger Stöckli (Tobias Briker)

53. Minute, 3:5, Thomas Aschwanden (Rafael Briker)

56. Minute, 4:5, Daniel Divkovic (Julien Suter)

59. Minute, 5:5, Daniel Divkovic

77. Minute, 6:5, Julien Suter (Daniel Divkovic)

84. Minute, 7:5, Daniel Divkovic (Milos Bosshard)

88. Minute, 8:5, Julien Suter (Daniel Divkovic)

90. Minute, 8:6, Rafael Briker (Penalty)

 

Kartenübersicht

gelbe Karte: Rafael Briker, Milos Bosshard

gelb-rot: Daniel Divkovic

Ausblick

Die Frühlingsrunde 2014 ist Geschichte. Die Weltmeisterschaft 2014 ebenfalls.

Doch keine Angst, die Feldli-League kehrt im August 2014 zurück. Und zwar stärker denn je!!!