7:6 nach Penalties! - Weltauswahl gleich aus!

Eine Abkühlung hätten sich die Beiden wahrlich verdient. Es herrschten tropische Temperaturen.
Eine Abkühlung hätten sich die Beiden wahrlich verdient. Es herrschten tropische Temperaturen.

Vorwort

Einen Tag nach dem legendären EMAT stand das zweite Weltmeisterschaftsspiel auf dem Programm. Die Eidgenossen strebten den zweiten Sieg an. Die Weltauswahl wollte unbedingt ausgleichen. Spannung war also garantiert! 

Absenzen

- Daniel Imholz (rekonvaleszent)

- Dirosan Theivendram (rekonvaleszent)

- Patrik Divkovic (Verwandschaftstreffen)

- Rafael Briker (Regeneration)

- Silas "Chäli" Arnold (Ford Szene Schweiz)

- Simon "Milos" Bosshard (Familienausflug)

- Stefan Ulrich (unbekannt)

- Tobias Schilter (Firmung)

 

Die Schweizer mussten unter anderem auf die beiden Casanovas Stefan Ulrich und Tobias Schilter verzichten.
Die Schweizer mussten unter anderem auf die beiden Casanovas Stefan Ulrich und Tobias Schilter verzichten.

Vereinigte Weltauswahl

Daniel Divkovic; Raguraj, Ramsi; Fabio Corrado; Ranusan, Julien Suter (Captain)

Team Schweiz

Tobias Briker; Pascal Stöckli, Fabian Kunz (Captain, bis 60. Minute); Roger Stöckli, Patrick Zurfluh (ab 25. Minute); Thomas Aschwanden

Das Wichtigste in Kürze

Tropische Temperaturen, Trinkpausen, Tore am Fliessband, Penalty-Drama, Wortwitz, Nickligkeiten und leider auch ein verletzungsbedingter Ausfall. So kann man das Spielgeschehen stichwortartig zusammenfassen. Es war wirklich eine Menge los! Der Ausfall von Eidgenossen-Captain Fabian Kunz überschattete eine denkwürdige Partie. Wir wünschen "Kunzomat" einen optimalen Heilungsprozess.

Hiobsbotschaft für die Schweiz: Sunnyboy Fabian Kunz schied nach einer Stunde verletzungsbedingt aus.
Hiobsbotschaft für die Schweiz: Sunnyboy Fabian Kunz schied nach einer Stunde verletzungsbedingt aus.

Zusammenfassung 1. Halbzeit

Weil Simon "Milos" Bosshard seinen väterlichen Pflichten nachkommen musste, hatten die "Üslender" keinen fixen Torhüter. Man beschloss jeweils im 15-Minuten-Takt den Torhüter zu wechseln. Zuerst hütete Daniel Divkovic das Weltauswahl-Tor. Doch Daniel Divkovic war kein Torhüter, der auf der Linie klebte wie Pritt Leim. Er dirigierte von hinten das Weltauswahl-Orchester. In der 7. Minute hatte Julien Suter den Führungstreffer auf dem Fuss. Doch er kam einen Schritt zu spät. Die Vorlage von Ranusan war einen Tick zu scharf. Wenige Minuten später verfehlte Thomas Aschwanden das Tor um ein paar Zentimeter. Die "Üslender" wurden von Minute zu Minute stärker. In der 21. Minute wurde Julien Suter durch Daniel Divkovic lanciert. Der Torjäger traf den Ball zwar nicht optimal, doch Tobias Briker im Tor der Eidgenossen konnte den Ball nicht richtig unter Kontrolle bringen. 1:0 für die Weltauswahl. Glücklich aber nicht unverdient! Eine Zeigerumdrehung später hämmerte Daniel Divkovic die Kugel an den Aussenpfosten. Die Schweizer bekundeten nun grosse Mühe. Plötzlich tauchte Patrick Zurfluh am Spielfeldrand auf! Überraschung! Nach der Trinkpause durfte "T-Paddy" auch mittun. Er wurde den Schweizern zugeteilt. Patrick Zurfluh tat den Schweizern gut, wie eine Massage. In der 31. Minute liessen die Eidgenossen Daniel Divkovic gewähren. Ein grober Fehler! Der Milanisti traf abgezockt zum 2:0. Vorentscheidung? Niemals! In der 37. Minute verfehlte Patrick Zurfluh das Gehäuse um Haaresbreite. Unmittelbar danach scheiterte Thomas Aschwanden an Julien Suter. Die Schweizer waren nun wach. Kurz vor dem Pausentee verkürzte Patrick Zurfluh nach herrlichem Pässchen von Fabian Kunz auf 2:1.

Hauchte den Schweizern neues Leben ein: Patrick Zurfluh.
Hauchte den Schweizern neues Leben ein: Patrick Zurfluh.

Zusammenfassung 2. Halbzeit

Zu Beginn der 2. Halbzeit hatten die Eidgenossen ihre beste Phase. Sie kombinierten wie der FC Barcelona zu Glanzzeiten. Thomas Aschwanden schloss in der 47. Minuten einen sehenswerten Angriff über mehrere Stationen gekonnt ab. Daraufhin kamen die Schweizer noch zu weiteren Grosschancen. In der 52. Minute scheiterte Thomas Aschwanden an Fabio Corrado. Zweitgenannter wehrte den Ball mit dem Kopf ab! Unmittelbar danach verfehlte Patrick Zurfluh das Tor knapp. In der 59. Minute tankte sich Fabian Kunz am rechten Flügel durch. Er umkurvte Fabio Corrado und spielte die Kugel pfannenfertig in die Mitte. Dort stand Thomas Aschwanden und drückte den Ball über die Linie. Formsache für den Goalgetter. 3:2 für die Schweiz! Alles Gut? Leider nein! Ein Schrei von Fabian Kunz überschattete den Führungstreffer. Fabian Kunz wälzte sich am Boden. Er verletzte sich bei seinem Dribbling und konnte nicht mehr weiterspielen! Gaaaaanz bitter! Der Ausfall von Fabian Kunz machte sich natürlich schnell bemerkbar. In der 63. Minute traf Daniel Divkovic mit der Hacke zum 3:3-Ausgleich. Wie einst Hannu Tihinen gegen den AC Milan. Den Assistpunkt durfe sich Ramsi gutschreiben lassen. Die Weltauswahl dominierte nun nach Belieben. In der 70. Minute traf Daniel Divkovic nach Zuspiel von Julien Suter zum 4:3. Wenige Augenblicke später erhöhte Fabio Corrado mit einem satten Schuss auf 5:3. War's das für die Schweiz? Nö. Die Eidgenossen spielten nun mit dem Mut der Verzweiflung. "Filigrantechniker" Tobias Briker stürmte nach vorne um in der 78. Minute einen Eckball zu treten. Der Ball flog zur Mitte. Dort waren sich Raguraj und Daniel Divkovic uneinig. Thomas Aschwanden nahm das Geschenk dankend an. Nur noch 4:5 aus Sicht der Eidgenossen. Die Schlussphase wurde nochmals intensiv. Die Schweizer drückten auf den Ausgleichstreffer. In der 91. Minute traf Patrick Zurfluh zum umjubelten 5:5-Ausgleichstreffer! Verlängerung war nun angesagt. Bei gefühlten 40 Grad. Viva la Feldli!

Thomas Aschwanden traf 3 Mal ins Schwarze.
Thomas Aschwanden traf 3 Mal ins Schwarze.

Zusammenfassung Verlängerung (Silver-Goal)

Silver-Goal, welch ein toller Modus! In der 3. Minute wurde Daniel Divkovic von Raguraj in Szene gesetzt. Der Feldli-Star liess einmal mehr seine individuelle Klasse aufblitzen. Er stand mit dem Rücken zum Tor, nahm den Ball optimal mit und liess Tobias Briker nicht den Hauch einer Chance. Dies hätte nicht mal Robert Lewandowski besser machen können! Der Pole ist ja bekanntlich ein Spezialist für solche Situationen. Weiter im Text. Die Schweizer setzten wieder auf ihre Harakiri-Taktik, etwas anderes blieb ihnen ja auch nicht übrig. Zwei Minuten vor dem Pausenpfiff, der zugleich auch das Ende bedeutet hätte, erzielte Roger Stöckli den 6:6- Ausgleichstreffer. Mit diesem Tor hätte wohl niemand gerechnet. Die "Üslender" sahen schon wie der sichere Sieger aus. Nach einer kurzen Trinkpause ging es schliesslich weiter. Der zweite Durchgang war ereignisarm. Der Höhepunkt war ein Wortgefecht zwischen Daniel Divkovic und Tobias Briker. Das Penaltyschiessen musste also die Entscheidung bringen...

EMAT-Sieger Roger Stöckli war auch am Montag gut drauf.
EMAT-Sieger Roger Stöckli war auch am Montag gut drauf.

Zusammenfassung Penaltyschiessen

Die Schweizer wurden ihren Ruf als Penalty-Versager gerecht. Einzig Roger Stöckli und Patrick Zurfluh verwandelten ihre Strafstösse. Somit gewann die Welt-Auswahl also doch noch!

Torjäger, Vorlagengeber & Penalty-Killer in einer Person: Daniel Divkovic.
Torjäger, Vorlagengeber & Penalty-Killer in einer Person: Daniel Divkovic.

Tore

21. Minute, 1:0, Julien Suter (Daniel Divkovic)

31. Minute, 2:0, Daniel Divkovic (Raguraj)

44. Minute, 2:1, Patrick Zurfluh (Fabian Kunz)

47. Minute, 2:2, Thomas Aschwanden (Roger Stöckli)

59. Minute, 2:3, Thomas Aschwanden (Fabian Kunz)

63. Minute, 3:3, Daniel Divkovic (Ramsi)

70. Minute, 4:3, Daniel Divkovic (Julien Suter)

75. Minute, 5:3, Fabio Corrado (Daniel Divkovic)

78. Minute, 5:4, Thomas Aschwanden (Tobias Briker)

91. Minute, 5:5, Patrick Zurfluh

 

Verlängerung

  3. Minute, 6:5, Daniel Divkovic (Raguraj)

  8. Minute, 6:6, Roger Stöckli (Patrick Zurfluh)

 

Kartenübersicht

Tobias Briker ("Zeitspiel")

Ausblick

Das 3. Spiel findet voraussichtlich am Sonntag, den 15. Juni 2014 statt.